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Polizeiticker für Leipzig, 23.09.2024: Gemeinsame Medieninformation der Bundespolizeiinspektion und der Polizeidirektion Leipzig: Rückblick der Gemeinsamen Einsatzgruppe »Bahnhof-Zentrum« für das Jahr 2023

Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / SecondSide

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Gemeinsame Medieninformation der Bundespolizeiinspektion und der Polizeidirektion Leipzig: Rückblick der Gemeinsamen Einsatzgruppe »Bahnhof-Zentrum« für das Jahr 2023

Leipzig (ots) -

Die Gemeinsame Einsatzgruppe »Bahnhof-Zentrum« (GEG BaZe) hat im Jahr 2023 mehr als 5.100 Personen kontrolliert, über 2.500 durchsucht und über 250 Platzverweise erteilt. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf das vergangene Jahr.

Jahresbilanz 2023 - Gemeinsame Einsatzgruppe »Bahnhof-Zentrum«

Die Stadt Leipzig verfügt über eine zentrale Lage im mitteldeutschen Raum mit einem gut ausgebauten Streckennetz und schnellen Verbindungen des Nah- und Fernverkehrs. Der Hauptbahnhof Leipzig ist der flächenmäßig größte Kopfbahnhof Europas mit mehr als 80.000 m². Täglich wird er schätzungsweise durch circa 135.000 Reisende und Besucher frequentiert. Darüber hinaus ermöglicht der Citytunnel mit seinen S-Bahnen kurze und schnelle Wege zur Innenstadt.

Der Bahnhof und die angrenzende Umgebung bilden allerdings auch gleichzeitig einen Schwerpunkt für Straßen-, Gewalt- und Drogenkriminalität. Vorherrschend sind dabei vor allem Formen der mittelbaren und unmittelbaren Beschaffungskriminalität sowie Verstöße gegen das Ausländer- und Asylrecht. Zudem stellt der Bahnhof auch im Hinblick auf die Bekämpfung der irregulären Migration und Schleusungskriminalität einen Schwerpunkt im Bereich der Bundespolizeidirektion Pirna dar, welche für Mitteldeutschland zuständig ist.

In Leipzig wird den unterschiedlichen Zuständigkeiten von Bundes- und Landespolizei, die auf teilweise variierenden gesetzlichen Grundlagen basieren, mit der Gemeinsamen Einsatzgruppe »Bahnhof-Zentrum« (GEG BaZe) begegnet. Um über Zuständigkeitsgrenzen hinweg handeln zu können, arbeiten demnach Polizistinnen und Polizisten des Polizeireviers Leipzig-Zentrum und der Bundespolizeiinspektion Leipzig zusammen. Diese bestreifen regelmäßig den Hauptbahnhof, die im Zentrum gelegenen Tiefbahnhöfe und Haltepunkte sowie die bahnhofsnahen Stadt- und Innenstadtbereiche wie den Bürgermeister-Müller-Park und den Schwanenteich. Die Anforderungen an die GEG BaZe waren auch im vergangenen Jahr auf einem gewohnt hohen Niveau.

Allgemeines

Der Hauptbahnhof und seine Umgebung, insbesondere der Willy-Brandt-Platz inklusive Bürgermeister-Müller-Park, die Zugänge zum City-Tunnel und die Parkanlagen am Schwanenteich einschließlich Opernumfeld und Goethestraße sind Anziehungspunkt und Aktionsfeld diverser Kriminalitätsphänomene. So dominierten auch im vergangenen Jahr vornehmlich Delikte der Eigentums- und Betäubungsmittelkriminalität sowie Rohheitsdelikte.Dem wurde mit einer Kooperation mit dem Stadtordnungsdienst sowie der DB Sicherheit, Mobile Unterstützungsgruppe, begegnet. In den Bereichen des Bahnhofes hat die Mobile Unterstützungsgruppe als Hausrechtsinhaber die Möglichkeit, Hausverbote zeitnah auszusprechen.

Während der Streifentätigkeit sowie an gemeinsamen Fahndungstagen wurden insgesamt über 5.100 Personen kontrolliert, davon über 2.500 durchsucht, über 250 Platzverweise erteilt und 68 Menschen vorläufig fest- bzw. in Gewahrsam genommen. Es wurden rund 2,0 Kilogramm Betäubungsmittel festgestellt, zumeist Marihuana und Haschisch (rund 1,6 kg), gefolgt von Crystal, Heroin sowie Ecstasy.

Eigentumsdelikte/Ladendiebstahl

Die Leipziger Innenstadt ist ein pulsierendes Zentrum mit hoher Besucherfrequenz. Mit ihren vielen Einzelhandelsgeschäften, Kaufhäusern und den Promenaden Hauptbahnhof zieht sie eine große Anzahl an Touristen, Pendlern und Einheimischen an. Die hohe Dichte an Geschäften sowie die Vielzahl von Kunden schaffen eine dynamische und teils unübersichtliche Umgebung und bieten damit vielfältige Tatgelegenheiten zur Begehung von Diebstählen. Die Straftäter bewegen sich hierbei flexibel zwischen den örtlichen Zuständigkeitsbereichen von Landes- und Bundespolizei. Die Zahl der registrierten Ladendiebstähle für das Jahr 2023 betrug im Leipziger Ortsteil Zentrum 1.367 (2022: 785). Somit wurde mit 582 Fällen ein abermaliger Anstieg um 74 Prozent verzeichnet. Im Verhältnis zu den gesamten in der Stadt Leipzig registrierten Ladendiebstählen (2023: 6858) macht der Ortsteil Zentrum knapp 20 Prozent der Gesamtzahlen aus. Bei dem bevorzugten Diebesgut handelte es sich nach wie vor vorwiegend um Kleidungsstücke verschiedener Marken und Warenhäuser sowie um hochwertige Parfüms.

Betäubungsmittelkriminalität

Der Bereich rund um den Leipziger Hauptbahnhof ist aufgrund seines hohen Personenaufkommens und seiner zentralen Verkehrslage ein Hotspot für Betäubungsmittelkriminalität. Besonders in den angrenzenden Parkanlagen, wie dem Bürgermeister-Müller-Park und dem Schwanenteich hat sich eine offene Anbieterszene etabliert. Diese Parks bieten durch ihre räumliche Struktur Rückzugsorte, die von Dealern genutzt werden, um ungestört Drogen anzubieten. Ein weiterer Schwerpunkt bei der Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität ist die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zur Beschaffung und Verbringung von Betäubungsmitteln. Die gute Anbindung an Busse, Straßenbahnen und Regionalzüge erleichtert es Tätern, Drogen schnell in verschiedene Stadtteile oder außerhalb Leipzigs zu transportieren. Im Jahr 2023 wurden im Leipziger Ortsteil Zentrum 353 Rauschgiftdelikte registriert. Im Vergleich zum Vorjahr (2022: 299) ist ein Anstieg um 18 Prozent zu verzeichnen. Am häufigsten wurden nach wie vor überwiegend Cannabinoide festgestellt. Für das Jahr 2024 ist wahrscheinlich ein Rückgang dieser festgestellten Verstöße aufgrund der Einführung des Konsumcannabisgesetzes zum 1. April zu erwarten. Dennoch bleiben nach wie vor illegale Verkaufsstellen oder der Straßenhandel verboten und werden strafrechtlich verfolgt.

Rohheitsdelikte

Im Leipziger Zentrum wurden im Jahr 2023 664 Rohheitsdelikte erfasst. Diese beinhalten Raubstraftaten und Körperverletzungen sowie deren Qualifizierungstatbestände. Deutlich sichtbar ist hier ebenfalls ein Anstieg (52 Prozent) um 228 erfasste Fälle im Vergleich zu 2022. Auch im Hauptbahnhof Leipzig registrierte die Bundespolizei einen Anstieg an Gewaltdelikten. Mit 922 erfassten Fällen bleibt ein Anstieg um weitere 28 Prozent zum Vorjahr (2022: 719) festzustellen. Schwerpunktörtlichkeiten stellen dabei die Ausgänge des Hauptbahnhofes sowie die angrenzenden Parkanlagen Bürgermeister-Müller-Park, Kleiner Willy-Brandt-Platz (29 Rohheitsdelikte) und Schwanenteich (24 Rohheitsdelikte) dar.

Besondere Fälle

Besonders schwerer Fall des Diebstahls

Am 26. April 2023 wurde durch zivile Einsatzkräfte der Gemeinsamen Einsatzgruppe Bahnhof-Zentrum ein gemeinschaftlicher Ladendiebstahl in einem Modegeschäft in den Höfen am Brühl beobachtet. Die Einsatzkräfte nahmen anschließend die Verfolgung der beiden Tatverdächtigen (m, 35, 32, beide lybisch) auf, die wenig später an der Zentralhaltestelle gestellt werden konnten. Im Rahmen der weiteren Maßnahmen kam es zu Widerstandshandlungen der beiden Männer, wobei der 32-Jährige versuchte, einen Beamten mittels eines Kopfstoßes zu verletzen. Durch die zuständige Bereitschaftsstaatsanwältin wurde die vorläufige Festnahme des 32-Jährigen angeordnet. Darüber hinaus bestand für den Beschuldigten eine aktive Wiedereinreisesperre, sodass nachfolgend aufenthaltsbeendende Maßnahmen in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Leipzig erfolgten. Am 19. Januar 2024 wurde der Beschuldigte nach Tunesien abgeschoben.

Räuberische Erpressung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Am Abend des 2. Juni 2023 kam es zu einer räuberischen Erpressung im Leipziger Stadtteil Zentrum-Ost. Als ein 34-Jähriger auf der Littstraße in Richtung Schwanenteich lief, wurde er unvermittelt von einem jungen Mann unter Vorhalt eines spitzen Gegenstands zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Der 34-Jährige konnte jedoch flüchten und die Polizei verständigen. Bereits wenig später konnte der Tatverdächtige (23, tunesisch) gemeinsam mit der Bundespolizei im Bereich des Hauptbahnhofs festgestellt werden. Bei der anschließenden Durchsuchung leistete der 23-Jährige Widerstand und trat mehrfach um sich. Ein durchgeführter Drogentest verlief darüber hinaus positiv auf Kokain. Durch die diensthabende Staatsanwältin wurde die vorläufige Festnahme des Beschuldigten angeordnet. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den 23-Jährigen den Erlass eines Haftbefehls beim Ermittlungsrichter beantragt. Der Beschuldigte wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ den Haftbefehl antragsgemäß wegen des dringenden Tatverdachts einer räuberischen Erpressung.

Fazit

Schon in den Neunzigern nutzten Straftäter die unterschiedlichen Zuständigkeiten der Bundes- und Landespolizei am Hauptbahnhof Leipzig und in dessen Umgebung aus. Die Gemeinsame Einsatzgruppe "Bahnhof-Zentrum" vollzieht in ihrer Arbeit den Lückenschluss innerhalb der sonst klar abgegrenzten Zuständigkeiten beider Behörden. Die kooperative Streifentätigkeit zur Bewältigung der polizeilichen Lage ist ein »unverzichtbarer Bestandteil« der öffentlichen Sicherheit und Ordnung geworden, so Polizeidirektorin Sylvia von Wlkanowa, Leiterin des Polizeireviers Zentrum. »In Leipzig Wohnende, aber auch die täglichen Besucherinnen und Besucher nehmen die Sicherheitssituation in den angrenzenden Bereichen des Hauptbahnhofes sehr schnell wahr. Drogendealer sprechen hier die Menschen sehr offensiv an. Es gilt, gemeinsam mit der Bundespolizei ständig Präsenz zu zeigen und die Zuständigkeitsgrenzen zu überbrücken.«

»Auch dank dieser Kräftekonzentration und der proaktiven Arbeit der GEG BaZe haben sich der Hauptbahnhof und sein Umfeld in den vergangenen Jahren deutlich sicherer und geordneter gestaltet, als in anderen deutschen Großstädten,« bewertet Polizeidirektor Markus Pfau, Leiter der Bundespolizei in Leipzig die Arbeit der Einheit. »Gerade in Zeiten eines bundesweiten Anstiegs von Gewaltdelikten im öffentlichen Raum sind wir stolz auf die Arbeit der GEG BaZe und ihren Modellcharakter für die Zusammenarbeit von Bundes- und Landespolizei in urbanen Räumen.«

Hintergrund

Die Einsatzgruppe Bahnhof-Zentrum besteht seit dem 10. Januar 2000. Sie wurde ein fester, erfolgreicher und anerkannter Bestandteil der damaligen Bundesgrenzschutzinspektion Leipzig und dem Polizeirevier Leipzig-Innenstadt. Der Grundstein einer echten Partnerschaft wurde bereits im Jahre 1995 gelegt. Hier erfolgte die erste Vereinbarung zwischen dem damaligen Bundesgrenzschutzamt Halle und dem Polizeipräsidium Leipzig in Sachen Sicherheitskooperation. In der Folge wurde ab 1998 eine gemeinsame Streifentätigkeit aufgenommen. Auch damals existierten die gleichen Kriminalitätsphänomene wie heute, sodass es 1999 zu einer Vereinbarung zwischen dem Bundesministerium des Innern (BMI) und dem Sächsischen Staatsministerium des Innern (SMI) über die Bildung eines gemeinsamen Sicherheitskooperationssystems zwischen dem damaligen Bundesgrenzschutz und Sächsischer Landespolizei kam. Somit war der Weg für die Bildung der gleichberechtigten gemeinsamen Einsatzgruppe "Bahnhof-Zentrum" in Leipzig geebnet und die »GEG BaZe" nahm ihre Arbeit auf.

Bis heute durchlebten beide Behörden umfangreiche strukturelle Veränderungen.

2013 bis 2016 ergaben sich aufgrund infrastruktureller und gesellschaftlicher Veränderungen Auswirkungen auf das Aufgabenfeld der GEG. Die Eröffnung des Citytunnels im Jahr 2013 mit drei neuen unterirdischen Haltepunkten im Innenstadtbereich Leipzigs führte im speziellen zu einer Verschmelzung und Überlagerung der unterschiedlich ausgelegten behördlichen Zuständigkeiten. 2015/2016 wurde Leipzig, bedingt durch die Migrationsbewegung eine Zentrale Erstaufnahmeeinrichtung geschaffen. Somit kam für die GEG ein weiterer Schwerpunkt dazu. Der Fokus richtete sich auf die Bearbeitung ausländerrechtlicher Delikte, wie der unerlaubten Einreise und des Aufenthaltes sowie der Entgegennahme von Asylgesuchen.

Diese Meldung wurde am 23.09.2024, 14:50 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Leipzig übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Leipzig

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Leipzig im Jahr 2022 insgesamt 2010 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 14% davon blieben versuchte Straftaten. In 17 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 6 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 70%. Von insgesamt 1592 Tatverdächtigen konnten 1389 Männer und 203 Frauen identifiziert werden. 43% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21440
21 bis 25203
25 bis 30244
30 bis 40393
40 bis 50187
50 bis 6075
über 6050

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1712 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Leipzig, die Aufklärungsquote lag bei 71%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Leipzig

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Leipzig

Im Kreis Leipzig wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 2670 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 90%. Unter den insgesamt 2185 Tatverdächtigen befanden sich 1904 Männer und 281 Frauen. 31% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21419
21 bis 25331
25 bis 30385
30 bis 40652
40 bis 50323
50 bis 6050
über 6025

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Leipzig insgesamt 2952 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 89%.

Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Leipzig

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Leipzig 23 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 73,913%. In 9% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 31 Tatverdächtigen befanden sich 25 Männer und 6 Frauen. 55% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 212
21 bis 255
25 bis 309
30 bis 4010
40 bis 504
50 bis 601
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 31 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Leipzig bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 90%.

Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Leipzig

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Leipzig insgesamt 2684 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 0% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 2617 Tatverdächtigen befanden sich 493 Frauen und 2124 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21805
21 bis 25447
25 bis 30505
30 bis 40579
40 bis 50201
50 bis 6066
über 6014

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 1986 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Leipzig bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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