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Polizeimeldungen für Hamburg, 22.09.2024: PM 240922-1. Verbundeinsatz der Polizei Hamburg und der Bundespolizei am Bahnhof Holstenstraße

Aktuelle Polizeimeldung: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz Bild: Adobe Stock / Animaflora Picsstock

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PM 240922-1. Verbundeinsatz der Polizei Hamburg und der Bundespolizei am Bahnhof Holstenstraße

Hamburg (ots) -

Zeit: 21.09.2024, 13:30 Uhr - 20:30 Uhr; Ort: Hamburg-Altona-Altstadt, Bahnhof Holstenstraße

Beginnend am frühen Samstagnachmittag haben rund vierzig Einsatzkräfte der Polizei Hamburg und der Bundespolizeiinspektion Hamburg in ihren Zuständigkeitsbereichen am Bahnhof Holstenstraße und dessen Umfeld verstärkt Personen überprüft.

Der Bahnhof Holstenstraße wird mit seinen Anbindungen im Hamburger S-Bahnnetz und im Fernverkehr der Deutschen Bahn täglich von zehntausenden Menschen genutzt.

Dazu befinden sich in seinem näheren Umfeld neben mehreren sozialen und karitativen Hilfseinrichtungen und Organisationen auch eine Drogenambulanz, die nahezu täglich von Menschen in prekären Lebenslagen aufgesucht und genutzt werden.

Zwischen Gewerbetreibenden, Anwohnenden, ansässigen Hilfseinrichtungen, weiteren Institutionen, den Betroffenen sowie den Behörden untereinander herrscht fortwährend ein enger Austausch, um die szenetypischen Begleiterscheinungen zu minimieren und um eine Verbesserung der Situation für alle Beteiligten zu erreichen.

Unter der Federführung des Polizeikommissariats 21 leistet auch die Polizei Hamburg ihren Beitrag und trifft im Rahmen ihrer Zuständigkeit alle erforderlichen Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung und zur Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten.

Bei dem gestrigen Verbundeinsatz, bei dem die Polizistinnen und Polizisten des Polizeikommissariats 21 mit Beamtinnen und Beamten der Landesbereitschaftspolizei in enger Abstimmung mit Einsatzkräften der Bundespolizei in ihrem Zuständigkeitsbereich agierten, wurden insgesamt annähernd einhundert Personen überprüft. Dabei erteilten die Einsatzkräfte im Sinne der Gefahrabwehr 33 Platzverweisungen/ Aufenthaltsverbote.

Dazu kam es zu folgenden Besonderheiten:

Bei einer Streifenfahrt im Bereich des Bf. Altona warf eine Frau unvermittelt eine Glasflasche gegen das Gruppenfahrzeug der Bereitschaftspolizei.Die Frau (35) konnte nach kurzer Flucht von den Beamtinnen und Beamten angehalten und überprüft werden. Dabei verweigerte sie zunächst die Herausgabe ihrer Personalien. Bei den anschließenden Maßnahmen zur Feststellung ihrer Identität leistete die 35-Jährige massiv Widerstand, woraufhin sie vorläufig festgenommen wurde. Auch auf der Fahrt zum nahegelegenen Polizeikommissariat leistete sie weiter Widerstand gegen die Beamtinnen und Beamten.Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die 35-jährige Deutsche wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Polizistinnen und Polizisten der Bundespolizei haben ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Körperverletzungsdeliktes, Widerstands und tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.Die Einsatzkräfte trennten zuvor zwei Männer (39, 20) am Bahnhof Altona, nachdem diese untereinander in eine körperliche Auseinandersetzung geraten waren. Bei dem Versuch, die Kontrahenten zu trennen, leistete der 39-Jährige Widerstand und griff einer der Bundespolizisten an, in dem er ihn ins Gesicht schlug.Der mit über 1,5 Promille alkoholisierte Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen und später wieder auf freien Fuß gesetzt, da keine Haftgründe vorlagen.

Die Polizei Hamburg wird auch weiterhin Einsätze in dieser Form durchführen.

Mx.

Diese Meldung wurde am 22.09.2024, 10:31 Uhr durch die Polizei Hamburg übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Stormarn

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Stormarn im Jahr 2022 insgesamt 331 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 15% davon blieben versuchte Straftaten. In 2 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 4 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 82%. Von insgesamt 328 Tatverdächtigen konnten 288 Männer und 40 Frauen identifiziert werden. 38% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2188
21 bis 2538
25 bis 3042
30 bis 4079
40 bis 5032
50 bis 6032
über 6017

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 279 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Stormarn, die Aufklärungsquote lag bei 83%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Stormarn

Im Kreis Stormarn wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 758 Rauschgiftdelikte erfasst. In 2% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 89%. Unter den insgesamt 659 Tatverdächtigen befanden sich 570 Männer und 89 Frauen. 24% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21191
21 bis 25109
25 bis 30101
30 bis 40155
40 bis 5066
50 bis 6032
über 605

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Stormarn insgesamt 820 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 88%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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