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Polizeimeldungen für Main-Kinzig-Kreis, 19.09.2024: DNA am Tresor: Einbrecher überführt; Innenstadtoffensive: Kontrollen führen zu Festnahmen nach Verstößen gegen das Waffen- und Aufenthaltsgesetz und mehr

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Paolese

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DNA am Tresor: Einbrecher überführt; Innenstadtoffensive: Kontrollen führen zu Festnahmen nach Verstößen gegen das Waffen- und Aufenthaltsgesetz und mehr

Main-Kinzig-Kreis (ots) -

  1. DNA am Tresor: Einbrecher überführt - Großauheim

(spi) Bereits iIm November vergangenen Jahres brach ein zunächst Unbekannter in eine Firma in der Benzstraße ein. An einem dortigen Tresor machte er sich noch vor Ort mit Werkzeugen und Maschinen zu schaffen. Die Öffnung gelang und es konnte Bargeld und Gold entwendet werden. Beamte der Spurensicherung konnten damals eine auswertbare DNA-Spur sichern, die nun zu einem Personentreffer führte. Die Spur konnte einem bereits polizeibekannten Einbrecher zugeordnet werden. Der 41-jährige Mann muss sich erneut bezüglich des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls verantworten.

  1. Innenstadtoffensive: Kontrollen führen zu Festnahmen nach Verstößen gegen das Waffen- und Aufenthaltsgesetz - Maintal

(lei) Viele Polizei war am gestrigen Mittwoch (18.09.) in Maintal zu sehen. Grund dafür waren umfangreiche Kontroll- und Präsenzmaßnahmen im Rahmen der hessenweiten "Innenstadtoffensive", die im Zeitraum zwischen 9 Uhr und 17 Uhr an ausgewählten Orten im Stadtgebiet erfolgten.

Im Fokus der Beamten der örtlichen Polizeistation standen vor allem diverse Spielhallen. Gemeinsam mit Beamtinnen und Beamten des Hessischen Polizeipräsidiums Einsatz wurden neuralgische Plätze aufgesucht, die in der Vergangenheit mit der Begehung von Straftaten oder mit Bürgerbeschwerden im Zusammenhang standen.

In Laufe des Tages überprüften die Ordnungshüter vier Spielotheken und führten darüber hinaus gut zwei Dutzend Personen einer Kontrolle zu. So wurden zwei Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz zur Anzeige gebracht. Ein 35-Jähriger etwa musste wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet für eine erkennungsdienstliche Behandlung vorübergehend mit auf die Dienststelle. Auch sein Ausweisdokument wurde zunächst zum Zwecke weiterer Maßnahmen im Aufenthaltsverfahren einbehalten. Bei einem anderen Mann fanden die Kontrollkräfte bei seiner Durchsuchung eine präparierte Eisenstange sowie ein Pfefferspray auf, weswegen gegen ihn eine Anzeige wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet wurde. Die Gegenstände wurden sichergestellt und auch er wurde erkennungsdienstlich behandelt.

Zusätzlich war die Schutzfrau vor Ort, Polizeioberkommissarin Heike Lachmann, mit weiteren Kolleginnen und Kollegen samt einem Beratungsmobil der Präventions-Abteilung an einem belebten Einkaufscenter in der Braubachstraße anzutreffen, um mit Passanten ins Gespräch zu kommen und Tipps zu geben, wie man sich vor Straftaten wie etwa Taschendiebstahl in der Öffentlichkeit, schützen kann.

Gewerbetreibende, Gastronomen sowie Bürgerinnen und Bürger reagierten positiv auf die Maßnahmen und lobten das besondere Tätigwerden der Polizei.

Hintergrund:

Die zusätzlich zum Regel-Streifendienst laufenden Maßnahmen finden regelmäßig statt und sind Teil der im Februar dieses Jahres durch die hessische Landesregierung ins Leben gerufenen "Sofortprogramms Innenstadtoffensive gegen Kriminalität". Neben Maintal sind auch Offenbach und Hanau Teil des Programms. Ziel dieser Maßnahmen ist neben der Verbesserung der objektiven Sicherheitslage auch die Steigerung des Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger, indem etwa potentielle Straftäter aus der Anonymität geholt, verbotene Substanzen und Gegenstände sichergestellt und sichtbare Präsenzstreifengänge durchgeführt werden. Letztlich soll damit der Kontrolldruck auf die kriminelle Szene weiter erhöht und die Kriminalitätsbekämpfung insgesamt ausgeweitet werden. Auch der präventive Ansatz fließt hier mit ein.

Weitere Informationen zur Innenstadtoffensive Hessen finden Sie unter: https://innen.hessen.de/sicherheit/polizei/innenstadtoffensive-hessen.

  1. Schwarzer Citan geklaut: Kripo bittet um Hinweise - Maintal

(lei) Autoknacker haben in der Zeit zwischen Dienstag, 18 Uhr und Mittwoch, 5.30 Uhr, in der Goethestraße einen Mercedes Citan entwendet und sich damit über alle Berge gemacht. Wie die Unbekannten den schwarzen Kastenwagen mit HU-Kennzeichen öffnen und starten konnten, ist derzeit noch Teil der Ermittlungen, die von der Hanauer Kriminalpolizei nun wegen besonders schweren Falls des Diebstahls geführt werden. Zu den Tätern und zum Verbleib des Fahrzeugs bitten die Ermittler um Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123.

  1. Mehrere Plakate geklaut und beschädigt: Zeugen gesucht - Gelnhausen

(lei) Wegen Sachbeschädigung und Diebstahl ermittelt derzeit die Polizei in Gelnhausen, nachdem Unbekannte im Stadtgebiet mehrere Plakate einer Umweltschutz-Initiative teils zerstört, teils entwendet hatten. Die Plakate, mindestens zwölf an der Zahl, wurden bereits in der Zeit zwischen 7. und 12. September angegangen. Die Beamten bitten nun um Täterhinweise unter der Rufnummer 06051 827-0.

  1. Einbruch in Tierzentrum: Wer sind die beiden Männer? - Gelnhausen

(spi) Wenig Erfolg, aber viel Sachschaden. Das ist die Bilanz von zwei bislang unbekannten Einbrechern. Am Mittwoch gegen 21.45 Uhr versuchten sie sich Zugang zum Tierzentrum im Lützelhäuser Weg zu verschaffen. Zunächst warf einer der Täter ein Fenster mit einem Stein ein, griff hindurch und musste feststellen, dass der Fenstergriff abgeschlossen war. Daher wurde nun versucht das Fenster aufzuhebeln, was ebenfalls misslang. Die Täter wählten ein anderes Fenster, welches sie aufhebelten. Während einer der Männer vor dem Objekt Schmiere stand, kletterte der andere durch das Fenster in das Objekt und versuchte dort eine Kasse aufzuhebeln. Vermutlich durch anwesende Mitarbeiter im Objekt aufgeschreckt, flüchteten die Täter schließlich ohne Beute. Auf der Flucht konnten sie von einer Zeugin beobachtet werden. Zudem wurde die Tatausführung von Überwachungskameras erfasst. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 2.000 Euro.Einer der Täter kann wie folgt beschrieben werden: männlich, normale Statur, bekleidet mit einer blauen Jacke, dunklen Hose, dunklen Turnschuhen, einer schwarzen Kopfbedeckung und gelb-weißen Handschuhen.Sein Komplize soll ebenfalls männlich gewesen sein, wäre ebenfalls schlank gewesen und habe eine schwarze Jacke mit Kapuze, eine Jeans, dunkle Schuhe, einen weißen Mundschutz und ebenfalls gelb weiße Handschuhe getragen.Wer weitere Hinweise zu den beiden Einbrechern geben kann, meldet sich bitte bei der Kriminalpolizei in Hanau unter der Telefonnummer 06181 100-123.

  1. Brand auf Ladefläche: Wer ist dafür verantwortlich? - Schöneck

(spi) Am Mittwoch gegen 5 Uhr kam es in der Kilianstädter Straße zu einem Brand auf der Ladefläche eines dort geparkten Lastkraftwagens. Die ausrückende Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, trotzdem kam es zu einem Sachschaden in einer Höhe von ungefähr 1.000 Euro. Wer die Holzlatten, welche sich auf der Ladefläche befanden, angezündet hat, ist unklar. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Hanau unter der Telefonnummer 06181 100-123 entgegen.

  1. LKW-Fahrer gerät auf Gehweg: Wurden unbekannte Fußgänger erfasst? - Wächtersbach

(lei) Nach einem Unfall am Mittwochabend in der Industriestraße suchen die Ermittler der Unfallfluchtgruppe nach mehreren noch unbekannten Fußgängern, die wohl zumindest gefährdet wurden. Der mutmaßliche Fahrer des orangefarbenen Mercedes Atego, ein später identifizierter 41-Jähriger, war gegen 18.40 Uhr auf der Industriestraße unterwegs, als er in Höhe der Hausnummer 27 zunächst nach rechts von der Fahrbahn abkam und auf den Gehweg geriet. Hier soll es beinahe zu einer Kollision mit zwei bis drei Fußgängern gekommen sein. Gleichwohl den Ordnungshütern bislang keine Verletzten in dem Zusammenhang bekannt geworden sind, kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass die Fußgänger womöglich auch erfasst wurden. Jedenfalls waren sie bei der Unfallaufnahme nicht mehr vor Ort. Anschließend, so die Meldung des Mitteilers, querte der Brummi die Straße und kam nach links von der Fahrbahn ab, wo er einen dort stehenden Palisadenzaun umfuhr und Teile davon mehrere Meter mitgeschleifte (Gesamtschaden an LKW und Zaun etwa 1.000 Euro). Der Fahrer soll danach zunächst einfach davongefahren sein; er konnte später jedoch ermittelt werden. Warum der Mann aus Gründau von der Straße abkam, muss noch ermittelt werden. Die Beamten schließen dabei eine medizinische Ursache nicht aus. Die unbekannten Fußgänger und weitere Zeugen sind aufgerufen, sich bei den Beamten unter der Rufnummer 069 8098-5699 zu melden.

Offenbach, 19.09.2024, Pressestelle, Thomas Leipold

Diese Meldung wurde am 19.09.2024, 13:04 Uhr durch das Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Main-Kinzig-Kreis

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen im Kreis Main-Kinzig-Kreis

2022 wurden durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Main-Kinzig-Kreis 8 Straftaten der Kategorie Raubüberfälle in Wohnungen verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier bei 75%. In 38% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Unter den insgesamt 9 Tatverdächtigen befanden sich 8 Männer und 1 Frau. 67% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 211
21 bis 252
25 bis 302
30 bis 402
40 bis 501
50 bis 601
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 12 erfasste Fälle von Raubüberfällen im Kreis Main-Kinzig-Kreis bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 83%.

Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Main-Kinzig-Kreis

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Main-Kinzig-Kreis insgesamt 464 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 0% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 98,707%. Unter den insgesamt 445 Tatverdächtigen befanden sich 152 Frauen und 293 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2148
21 bis 2542
25 bis 3072
30 bis 40133
40 bis 5083
50 bis 6051
über 6016

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 574 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Main-Kinzig-Kreis bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 98%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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