Lokales

Polizei News für Südosthessen, 19.09.2024: Aktionswoche "Safety Days": Kontrollen für noch mehr Verkehrssicherheit

Aktuelle Polizeimeldung: Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz Bild: Adobe Stock / Animaflora Picsstock

  • Artikel teilen:

Aktionswoche "Safety Days": Kontrollen für noch mehr Verkehrssicherheit

Südosthessen (ots) -

(spi) Auch in diesem Jahr engagiert sich die hessische Polizei im Rahmen der europäischen Roadpol "Safety Days", die vom 16. - 22. September durchgeführt werden. Besonders im Blick stand dabei der gestrige Mittwoch (18. September). Das europaweite Ziel der "Vision ZERO", die Reduzierung der im Straßenverkehr getöteten Personen auf NULL, wird durch gesonderte Zählung der in der Europäischen Union tödlich Verunglückten an diesem Tag hervorgehoben. Nachdem an den jeweiligen Schwerpunkttagen in den Jahren 2022 und 2023 die "ZERO" vermeldet werden konnte, konnte dieser Idealwert im Jahr 2024 bedauerlicherweise nicht erreicht werden. Wie wir bereits berichteten, kam es in der Nacht zu Mittwoch (18. September) auf der Autobahn 3 bei Rodgau-Weiskirchen zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Lkw, in deren Folge der 23 Jahre alte Beifahrer des Pkw tödliche Verletzungen erlitt.

Nicht zuletzt wegen schlimmen Unfällen wie diesem verfolgen die "Safety Days" das Ziel, das Bewusstsein für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr und die gegenseitige Toleranz der einzelnen Teilnehmenden zu fördern, um dem Ziel der "Vision ZERO" beständig näher zu kommen. Unter dem Slogan: "Safe life and stay alive (Sicher Leben und am Leben bleiben)" wird im Rahmen der Aktionswoche ein besonderer Blick auf riskante Verhaltensweisen oder Ablenkung im Straßenverkehr gelegt.

Seit Beginn der Aktionswoche sowie am diesjährigen Tag "ZERO" richteten die Ordnungshüter im Bereich des Polizeipräsidiums Südosthessen beispielsweise Kontrollstellen an folgenden Örtlichkeiten ein.

  • 16.09.2024, Gelnhausen - Barbarossastraße, 22 Uhr bis 23.30 Uhr
  • 18.09.2024, Offenbach - Berliner Straße, 1 Uhr bis 3 Uhr, in Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei in Offenbach am Main
  • 18.09.2024, Bruchköbel - Falltorstraße, 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr, Gurt- und Handykontrollen

Ein besonderes Augenmerk wurde hierbei auf die Feststellung und Ahndung von Fahrten mit überhöhter Geschwindigkeit, Alkohol oder Drogen sowie Ablenkung und Unaufmerksamkeit gelegt.

Im Ergebnis konnten mehrere Fahrten unter dem Einfluss von Alkohol beziehungsweise Betäubungsmittel festgestellt und geahndet werden. Auch in Bruchköbel musste die Polizei Handyverstöße zur Anzeige bringen. Auf die massive Ablenkung durch die Mobilgeräte wurde in diesem Zusammenhang hingewiesen. Weitere Verkehrskontrollen in dieser Woche werden folgen.

Die hessische Polizei möchte durch diese Kampagne mit klaren Botschaften alle Verkehrsteilnehmer für die eigene Verantwortung und für eine sichere Verkehrsteilnahme sensibilisieren.

Offenbach, 19.09.2024, Pressestelle, Sebastian Spinnler

Diese Meldung wurde am 19.09.2024, 12:59 Uhr durch das Polizeipräsidium Südosthessen übermittelt.

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Frankfurt am Main

Im Kreis Frankfurt am Main wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 6833 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 84%. Unter den insgesamt 4632 Tatverdächtigen befanden sich 4250 Männer und 382 Frauen. 52% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21842
21 bis 25843
25 bis 30910
30 bis 401105
40 bis 50619
50 bis 60246
über 6067

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Frankfurt am Main insgesamt 6940 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 85%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Bleiben Sie außerdem mit unserem Polizeiticker immer und überall auf dem Laufenden!
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen