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Polizeiticker für Landkreis Ravensburg, 18.09.2024: Meldungen aus dem Landkreis Ravensburg

Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / New Africa

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Meldungen aus dem Landkreis Ravensburg

Landkreis Ravensburg (ots) -

Ravensburg

Jaguar-Fahrer gibt Gas und flüchtet vor der Polizei

Strafrechtliche Konsequenzen kommen auf einen 28-Jährigen zu, der sich am Dienstag kurz nach 20 Uhr auf der B 30 eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geleistet hat. Den Beamten wurde von Verkehrsteilnehmern gemeldet, dass ein Jaguar-Fahrer augenscheinlich unsicher von Meckenbeuren in Richtung Ravensburg unterwegs sei. Eine Streifenwagenbesatzung konnte das Fahrzeug zwischen Ravensburg-Nord und Weingarten feststellen. Beim Versuch, den Fahrer zum Anhalten zu bewegen, gab dieser jedoch Gas und beschleunigte auf bis zu 200 km/h. Die Beamten verloren den Jaguar aus den Augen, konnten ihn kurz darauf allerdings bei Enzisreute nach einem Hinweis verlassen vorfinden. Unweit des abgestellten Fahrzeugs hatten sich der 28-Jährige und sein 25-jähriger Beifahrer im Gebüsch versteckt. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 28-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmittel stand, weshalb er in einem Krankenhaus Blut abgeben musste. Den Führerschein des Mannes beschlagnahmten die Beamten. Der Mann, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, musste einen vierstelligen Euro-Betrag als Sicherheitsleistung hinterlegen. Er wird nun bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Weingarten

Unter Drogen auf E-Scooter unterwegs

Ein empfindliches Bußgeld, Punkte in Flensburg und ein mehrwöchiges Fahrverbot kommen auf einen 33-Jährigen zu, den die Polizei am Dienstag kurz nach 20 Uhr im Ortsgebiet auf seinem E-Scooter gestoppt hat. Bei der Kontrolle stellten die Beamten deutliche Anzeichen auf Betäubungsmitteleinfluss fest, ein Vortest verlief positiv auf THC. Der 33-Jährige musste die Polizisten zur Blutentnahme in ein Krankenhaus begleiten. Den E-Scooter stellen die Beamten sicher und zeigten den Mann an.

Weingarten

Schulgebäude besprüht

Unbekannte haben im Zeitraum zwischen Montagnachmittag und Dienstagfrüh ein Schulgebäude in der Malerstraße besprüht. Mit schwarzer Farbe brachten die Täter verschiedene Schriftzüge an. Das Polizeirevier Weingarten ermittelt und bittet unter Tel. 0751/803-6666 um sachdienliche Hinweise zur Tat.

Kißlegg

Radfahrer bei Sturz schwer verletzt

Ein 32-jähriger Fahrradfahrer ist am Dienstag kurz nach 7.30 Uhr im Löhleweg gestürzt und hat dabei schwere Verletzungen erlitten. Mutmaßlich war die Sicht des Mannes, der mit einem aufgespannten Regenschirm unterwegs war, eingeschränkt, sodass er ein Verkehrszeichen übersah. Der 32-Jährige kollidierte mit dem Schild und stürzte. Eine Rettungswagenbesatzung brachte den Radler mit Knochenbrüchen in ein Krankenhaus.

Kißlegg

Autofahrer unter Drogen auf Autobahn unterwegs

Deutliche Anzeichen auf Betäubungsmitteleinfluss haben Beamte des Verkehrsdienstes Kißlegg bei einem 26-jährigen Autofahrer festgestellt, den sie am Dienstag gegen 18.30 Uhr auf der A 96 gestoppt haben. Ein Vortest schlug positiv auf THC an, weshalb eine Blutentnahme im Krankenhaus folgte. Der Mann musste seinen Wagen stehen lassen und wird nun angezeigt, sollte die Blutuntersuchung den Konsum bestätigen. Dann kommen auf den 26-Jährigen ein empfindliches Bußgeld, Punkte in Flensburg und ein mehrwöchiges Fahrverbot zu.

Bodnegg

Frau erleidet Brüche bei Fahrradsturz

Schwere Verletzungen hat sich eine 64 Jahre alte Radfahrerin am Dienstag kurz nach 6 Uhr zugezogen, als sie mit ihrem Fahrrad in der Dorfstraße verunfallt ist. Die Frau war über einen Schachtdeckel gefahren und in der Folge alleinbeteiligt gestürzt. Ein Krankenwagen brachte sie mit Knochenbrüchen in eine Klinik, am Fahrrad entstand geringer Sachschaden.

Bad Wurzach

Betrüger erlangen Zugang zum Online-Banking - Polizei warnt

Gerade noch rechtzeitig konnte eine 58-Jährige am Freitag bei ihrer Hausbank eine Überweisung rückgängig machen, nachdem bislang unbekannte Täter an die Zugangsdaten zu ihrem Online-Banking gelangt waren. Der Polizeiposten Bad Wurzach hat im Rahmen der Ermittlungen festgestellt, dass die Betrüger bereits seit längerer Zeit über die Daten für das Banking verfügten. In einem Telefonat mit einem angeblichen Bankmitarbeiter, der mittels Call-ID-Spoofing unter der Originalnummer der Hausbank anrief, gab die Frau gutgläubig den Code für die Banking-App durch - damit der vermeintliche Banker das Online-Banking sperren kann. Stattdessen veranlasste der Betrüger eine Überweisung in knapp fünfstelliger Höhe. Die 58-Jährige informierte ihre Hausbank, die das Geld zurückholen konnte. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang davor, vertrauliche Daten am Telefon herauszugeben. Bankmitarbeiter werden niemals nach den Zugangsdaten zum Banking fragen. Beenden Sie im Zweifelsfall das Telefonat und nehmen Sie unter den Ihnen bekannten Rufnummern Kontakt zu Ihrer Bank auf. Sollten Sie Opfer eines Betrugs geworden sein, erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei.

Diese Meldung wurde am 18.09.2024, 14:05 Uhr durch das Polizeipräsidium Ravensburg übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Ravensburg

Im Kreis Ravensburg wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 941 Rauschgiftdelikte erfasst. In 3% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 93%. Unter den insgesamt 795 Tatverdächtigen befanden sich 701 Männer und 94 Frauen. 27% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21247
21 bis 25154
25 bis 30136
30 bis 40175
40 bis 5058
50 bis 6018
über 607

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Ravensburg insgesamt 988 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 93%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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