Lokales

Blaulichtreport für Dortmund, 18.09.2024: Offene Kriminalität in der Innenstadt - Polizei setzt Bekämpfung unvermindert fort

Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / New Africa

  • Artikel teilen:

Offene Kriminalität in der Innenstadt - Polizei setzt Bekämpfung unvermindert fort

Dortmund (ots) -

Lfd. Nr.: 0861

Die Dortmunder Polizei hat den Kampf gegen die offene Rauschgiftszene in den vergangenen Tagen täglich fortgesetzt. Neben zahlreichen Kontrollen und Platzverweisen gab es auch einige "Highlights":

Am 11. September beobachteten Zivilkräfte einen mutmaßlichen Drogenhandel direkt vor der Hilfseinrichtung "Cafe Kick". Zwei Käufer und ein mutmaßlicher Dealer wurden daraufhin kontrolliert und Strafverfahren eingeleitet. Bei dem Handel handelte es sich nicht nur um Betäubungsmittel, sondern auch um neuwertige Kosmetika und Parfüm. Mögliches Diebesgut. Mit mutmaßlichem Diebesgut trafen die Beamten wenig später einen weiteren Besucher der Drogenberatungsstelle an. Er war mit einem neuwertigen Fahrrad unterwegs, ohne einen Eigentumsnachweis plausibel erklären zu können. Er setzte seinen Weg zunächst zu Fuß fort. Das Fahrrad stellten die Beamten als mögliches Diebesgut sicher.

Am vergangenen Freitag kontrollierten die Beamten im Bereich der Lütge Brückstraße einen 18-Jährigen. Er führte ein Messer mit einer Klingenlänge von 12 Zentimetern mit sich. Die Polizisten stellten das Messer sicher und fertigten eine Anzeige. Zudem darf sich der 18-Jährige über eine mögliche Aufnahme in das bekannte Messerverbotskonzept freuen. Der 18-Jährige war mit den Maßnahmen der Polizei überhaupt nicht einverstanden. Da er einem Platzverweis nicht nachkam, landete er im Polizeigewahrsam.Bei zwei weiteren Personen konnten die Einsatzkräfte Messer sicherstellen und entsprechende Anzeigen fertigen. Eine weitere Person führte ein Reizstoffsprühgerät mit sich. Auch hier folgen mögliche Aufnahmen in das Messerkonzept.

Zwei weitere Dealer konnten die Beamten am Montag im direkten Umfeld der Hilfseinrichtung beobachten und kontrollieren. Sie arbeiteten offensichtlich zusammen. Es wurden mehrere Strafanzeigen gefertigt und Betäubungsmittel sowie Bargeld sichergestellt. Gegen die polizeibekannten Dealer wird nun ein Bereichsbetretungsverbot geprüft.

Gestern gingen Einsatzkräfte Beschwerden von Anwohnern des Evinger Platzes nach. Dort beobachteten sie mehrere Drogengeschäfte von zwei Verkäufern. Die Männer hatten mehrere tausend Euro Bargeld bei sich. Ein Nachspiel wird auch das Pfefferspray haben, das einer der beiden griffbereit im Auto hatte. Er befindet sich bereits im "Messerkonzept" und hat von der Polizei im Vorfeld eine Verfügung zum Verbot des Führens von Messern und gefährlichen Gegenständen erhalten.

Weitere Informationen zum Messertrageverbot gibt es hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5783575

Journalisten wenden sich mit
Diese Meldung wurde am 18.09.2024, 10:56 Uhr durch die Polizei Dortmund übermittelt.

Auch interessant zur Region:

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!

Erfahren Sie mehr über die aktuellen Geschehnisse in Ihrer Region, einschließlich Wettervorhersagen, Warnmeldungen und vielem mehr, auf unserer Regio-News-Seite für Dortmund verpassen Sie keine wichtigen Informationen mehr!

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Dortmund

Im Kreis Dortmund wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 3555 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 87%. Unter den insgesamt 2718 Tatverdächtigen befanden sich 2453 Männer und 265 Frauen. 41% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21603
21 bis 25494
25 bis 30489
30 bis 40674
40 bis 50300
50 bis 60123
über 6035

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Dortmund insgesamt 3466 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 88%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Bleiben Sie außerdem mit unserem Polizeiticker immer und überall auf dem Laufenden!
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen