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Polizeimeldungen für Recklinghausen, 18.09.2024: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl gegen Gesuchten

Diebstahl für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Rainer Fuhrmann

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Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl gegen Gesuchten

Recklinghausen (ots) -

Gestern Vormittag (17. September) kontrollierten Bundespolizisten am Recklinghäuser Hauptbahnhof einen Mann. Eine Staatsanwaltschaft ließ bereits nach diesem fahnden.

Gegen 10:30 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Recklinghausen. Dabei stellten sie einen 39-Jährigen fest, welcher in einer Böschung schlief. Der algerische Staatsbürger konnte kein Ausweisdokument vorweisen, machte aber mündliche Angaben zu seiner Person. Überprüfungen ergaben dann, dass die Staatsanwaltschaft Essen nach dem Mann per Haftbefehl suchte.Das Amtsgericht Gelsenkirchen verurteilte den Wohnungslosen im Juli 2023 rechtskräftig, wegen gemeinschaftlichen Diebstahls, zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 10,- Euro.

Der Gesuchte hatte sich jedoch in der Vergangenheit der Strafvollstreckung entzogen. Die Beamten nahmen ihn fest und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Ein Fingerabdruckscan bestätigte seine Identität zweifelsfrei. Da der Verurteilte die geforderte Summe in Höhe von 890,- Euro (zzgl. Verfahrenskosten) nicht aufbringen konnte, führten die Polizisten ihn für die nächsten 89 Tage einer Justizvollzugsanstalt zu.

Diese Meldung wurde am 18.09.2024, 10:01 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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