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Blaulichtreport für Berlin - Friedrichshain-Kreuzberg, 16.09.2024: Festnahme nach Angriff mit Glasflasche

Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / bilanol

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Festnahme nach Angriff mit Glasflasche

Berlin - Friedrichshain-Kreuzberg (ots) -

Ein Mann schlug am Berliner Ostbahnhof einem anderen mehrfach mit der Faust in das Gesicht und griff ihn mit einer Glasflasche an. Die Bundespolizei nahm den Angreifer vorläufig fest. Gegen den Geschädigten bestand ein offener Haftbefehl.

Am Samstagabend, gegen 20:15 Uhr, informierte ein Mitarbeiter eines Lebensmittelhändlers die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung von zwei Männern. Dabei soll ein 53-jähriger polnischer Staatsangehöriger einem 41-jährigen Deutschen, nach einer verbalen Auseinandersetzung, mehrfach mit der Faust sowie zwei weitere Mal mit einer Glasflasche gegen den Kopf geschlagen haben. Daraufhin stürzten beide zu Boden. Die alarmierten Einsatzkräfte nahmen den einschlägig bekannten polnischen Staatsangehörigen vorläufig fest. Dieser fiel den Beamtinnen und Beamten aufgrund unterschiedlicher Delikte bereits mehrmals an diesem Tag am Berliner Ostbahnhof auf. Bei der Personalienaufnahme des geschädigten 41-Jährigen stellten die Einsatzkräfte fest, dass dieser zur Haft, aufgrund Missbrauchs von Notrufen, von der Staatsanwaltschaft Berlin ausgeschrieben ist. Wegen seiner Verletzungen im Gesichtsbereich zogen die Einsatzkräfte einen Rettungswagen hinzu. Die Bundespolizei begleitete den Verletzten und alkoholisierten 41-Jährigen (2,7 Promille Atemalkoholwert) zur weiteren Behandlung in ein naheliegendes Krankenhaus. Anschließend brauchten die Einsatzkräfte den Mann in die Gefangenensammelstelle der Polizei Berlin.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den polnischen Staatsangehörigen ein und sicherte Videodaten. Der 53-Jährige kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freiem Fuß.

Diese Meldung wurde am 16.09.2024, 13:48 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Berlin übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Berlin

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Berlin im Jahr 2022 insgesamt 17947 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 20% davon blieben versuchte Straftaten. In 176 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 93 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 62%. Von insgesamt 12221 Tatverdächtigen konnten 10238 Männer und 1983 Frauen identifiziert werden. 46% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 213898
21 bis 251312
25 bis 301405
30 bis 402739
40 bis 501594
50 bis 60821
über 60452

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 15539 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Berlin, die Aufklärungsquote lag bei 65%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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