Blaulichtreport für Würselen, 10.09.2024: Gemeinsame Presseerklärung von Polizei Aachen und Staatsanwaltschaft Aachen: Zeugensuche nach Verkehrsunfall-Flucht
Erstellt von Team Datenjournalismus
10.09.2024 16.06
Gemeinsame Presseerklärung von Polizei Aachen und Staatsanwaltschaft Aachen: Zeugensuche nach Verkehrsunfall-Flucht
Würselen (ots) -
Nach dem schweren Verkehrsunfall am 25.08.2024 in Würselen-Broichweiden (siehe auch unsere Pressemeldung vom 26.08.2024 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11559/5850831) ermitteln Polizei Aachen und Staatsanwaltschaft Aachen nun wegen eines versuchten Tötungsdelikts durch Unterlassen.
Demnach nahm der Fahrer/die Fahrerin eines älteren, gelben Seat Ibiza (Baujahr 2006 bis 2008) beim Linksabbiegen von der Eschweilerstraße auf die L 223 einem entgegenkommenden Motorradfahrer die Vorfahrt. Es kam zum Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen. Der Motorradfahrer wurde dabei schwer verletzt, der Autofahrer/die Autofahrerin flüchtete.
Bisherige Ermittlungen führten nicht zum Auffinden des Fahrzeugs oder zur Identifizierung des Fahrers/der Fahrerin des gelben Seats.
Die Ermittler bitten nun die Bevölkerung um Hinweise: Wer hat am Unfallabend in diesem Bereich einen gelben Seat Ibiza älteren Baujahrs gesehen oder kann Angaben zu Personen machen, die ein solches Fahrzeug besitzen? Möglicherweise weist der gelbe Kleinwagen einen Schaden an der Fahrzeugfront der Beifahrerseite auf.
Bürgerinnen und Bürger, die etwaige Angaben machen können, werden gebeten sich beim Verkehrskommissariat zu melden. Während der Bürozeiten können sie sich unter 0241-9577 42101, außerhalb der Bürozeiten unter 0241-9577 0 bei der Polizei melden.
Die beigefügten Bilder dienen als Beispielbilder und stellen nicht das Unfallfahrzeug dar. Etwaige Abweichungen (z.B. farbliche Unterschiede von Einzelteilen, Individualisierungen o.ä.) zum tatsächlichen Unfallfahrzeug können vorliegen. (kg)
Diese Meldung wurde am 10.09.2024, 15:33 Uhr durch die Polizei Aachen übermittelt.
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Kriminalstatistik zum Straftatbestand Mord und Totschlag im Kreis Städteregion Aachen
Im Jahr 2022 registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) im Kreis Städteregion Aachen 22 Straftaten aus dem Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In 90,909% der Fälle blieb es bei versuchter Tötung. In 5 Fällen wurde geschossen. Die Aufklärungsrate lag 2022 bei 86,364%. Unter den insgesamt 26 Tatverdächtigen befanden sich 23 Männer und 3 Frauen. 38% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 9 |
21 bis 25 | 2 |
25 bis 30 | 4 |
30 bis 40 | 4 |
40 bis 50 | 5 |
50 bis 60 | 1 |
über 60 | 1 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 0 erfasste Fälle von Straftaten im Bereich Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen im Kreis Städteregion Aachen bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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