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Arbeitslosigkeit im Landkreis St. Wendel aktuell im November: Arbeitslosigkeit fällt im November um 0,2 Prozent

Arbeitslosenstatistik Bild: Adobe Stock / max dallocco

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  • Arbeitslosigkeit im Landkreis St. Wendel fällt
  • Trotzdem mehr Arbeitslose als vor einem Jahr
  • Weniger Menschen als im Oktober beziehen Bürgergeld

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Landkreis St. Wendel im Vergleich zum Oktober leicht gesunken. Sie liegt allerdings höher als im November des Vorjahres.
Dagegen stieg die Zahl der Bürgergeldempfänger im Vergleich zum Oktober. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Anzahl der Bürgergeld-Empfänger dagegen.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose1.950-0,2 %+2,4 %4,1 %
Bürgergeldempfänger4.273+0,3 %+ 5,6 %5,4 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis St. Wendel?

Die Zahl der Arbeitslosen sank um 3 Personen und damit 0,2 Prozent auf 1.950. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit ist in den Wintermonaten üblich. Grund dafür sind zahlreiche Außenberufe, die in diesen Monaten weniger Menschen beschäftigen. Das betrifft vor allem das Baugewerbe, aber auch die Gastronomie.

Arbeitslosenquote im Landkreis St. Wendel im November 2024

Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 4,1 Prozent. Damit liegt die Quote unter dem Landesdurchschnitt von 7,0 Prozent.

30,8 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen sank gegenüber dem Vormonat um 4 oder 0,7 Prozent auf insgesamt 601 Personen.

Arbeitslosigkeit in der St. Wendel niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis St. Wendel um 46 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 2,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert. Vor einem Jahr hatte sie ebenfalls 4,1 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Landkreis St. Wendel besonders betroffen?

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 4,1 Prozent abweichen.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 4,2 Prozent etwas höher als die der Frauen von 4,1 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 1,8 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 4,7 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 20 Prozent.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Mehr als 50 Prozent der Arbeitslosen im Landkreis St. Wendel beziehen Bürgergeld, nämlich 1.069 von insgesamt 1.950. Somit erhalten 54,8 Prozent der Arbeitslosen diese Form der Sozialhilfe. Ihre Zahl lag um 3 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 0,3 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wer erhält im Landkreis St. Wendel Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im November 4.273 Menschen Bürgergeld im Landkreis St. Wendel. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. Davon waren 2.928 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre. Wer die Regelaltersgrenze von aktuell rund 66 Jahren erreicht hat oder wegen schwerer Krankheit oder Behinderung nie wieder arbeiten kann, bezieht dagegen Sozialhilfe nach dem zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII).
Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 9 Menschen, ein Anstieg um 0,2 Prozent. Gegenüber dem November vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 248 Menschen höher, ein Plus von 6,2 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 8 Personen, ein Rückgang von 0,3 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 155 Personen und damit 5,6 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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