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Arbeitslosigkeit im Landkreis Wesermarsch aktuell im November: Arbeitslosigkeit sinkt um 0,4 Prozent

Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit

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  • Arbeitslosigkeit im Landkreis Wesermarsch fällt
  • Trotzdem weniger Arbeitslose als im November 2023
  • Weniger arbeitsfähige Menschen als im Oktober beziehen Bürgergeld

Weniger Arbeitslose im Landkreis Wesermarsch. Die Zahl der Arbeitslosen sank sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahresmonat.
Anders als die Arbeitslosenzahlen stieg die Zahl der Bürgergeldempfänger. Damit bezieht aktuell rund jeder dreizehnte Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren diese Form der Sozialhilfe. Das sind deutlich weniger als November 2023.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose2.985-0,4 %-5,7 %6,2 %
Bürgergeldempfänger6.316+0,2 %- 3,8 %7,5 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Wesermarsch?

Die Zahl der Arbeitslosen sank um 12 Personen und damit 0,4 Prozent auf 2.985. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im November ist erfreulich. Üblicherweise steigt sie in diesem Monat an, weil sogenannte Außenberufe in Gastronomie Bau- und Gartenbau im Winter weniger Menschen beschäftigen.

Arbeitslosenquote im Landkreis Wesermarsch im November 2024

Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 6,2 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 5,8 Prozent und damit niedriger. Die Arbeitsmarktsituation im Landkreis Wesermarsch ist somit schlechter als im Landesdurchschnitt.

41,1 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen sank gegenüber dem Vormonat um 3 oder 0,2 Prozent auf insgesamt 1.227 Personen.

Arbeitslosigkeit in der Wesermarsch niedriger als vor einem Jahr

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Wesermarsch um -181 Personen niedriger. Das entspricht einem Rückgang um 5,7 Prozent. Die Arbeitslosenquote sank um 0,4 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 6,6 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Landkreis Wesermarsch besonders betroffen?

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 6,2 Prozent.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 6,0 Prozent etwas niedriger als die der Frauen von 6,3 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 5,7 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 6,7 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 19,2 Prozent.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Von den 2.985 Arbeitslosen im Landkreis Wesermarsch beziehen 2.044 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 68,5 Prozent an allen Arbeitslosen. Ihre Zahl lag um 35 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 1,7 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Deshalb beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wer erhält im Landkreis Wesermarsch Bürgergeld?

Im November bezogen Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge im Landkreis Wesermarsch 6.316 Menschen Bürgergeld. 4.276 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Das entspricht etwa jedem dreizehnten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder. Wer die Regelaltersgrenze von aktuell rund 66 Jahren erreicht hat oder wegen schwerer Krankheit oder Behinderung nie wieder arbeiten kann, bezieht dagegen Sozialhilfe nach dem zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII).
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 16 Personen. Das entspricht einem Anstieg von 0,3 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 305 Menschen niedriger, ein Minus von 4,6 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 7 Personen, was einem Rückgang von 0,2 Prozent entspricht. Verglichen mit dem Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 171 Personen und damit 3,8 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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