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Arbeitslosigkeit in Schwerin aktuell im November: Trauriger Rekord, höchste Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern

Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate

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  • Arbeitslosigkeit in Schwerin fällt
  • Trotzdem mehr Menschen ohne Arbeit als im November 2023
  • Rund jeder 8. Einwohner im Erwerbsalter erhält Bürgergeld

Die Zahl der Menschen ohne Arbeit ist in Schwerin im Vergleich zum Vormonat leicht zurückgegangen. Sie liegt allerdings höher als im November 2023.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ging gegenüber dem Vormont zurück. Gegenüber dem Oktober 2023 stieg die Zahl der Bürgergeld-Empfänger dagegen.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose5.065-0,1 %+5,7 %10,2 %
Bürgergeldempfänger11.170-0,7 %+ 0,7 %12,9 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell in Schwerin?

Die Zahl der Arbeitslosen ging um 5 Personen und damit 0,1 Prozent auf 5.065 zurück. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im November ist erfreulich. Üblicherweise steigt sie in diesem Monat an, weil sogenannte Außenberufe in Gastronomie Bau- und Gartenbau im Winter weniger Menschen beschäftigen.

Arbeitslosenquote in Schwerin im November 2024

Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 10,2 Prozent. Damit liegt die Quote über dem Landesdurchschnitt von 7,7 Prozent. Typischerweise liegt die Arbeitslosigkeit in kreisfreien Städten und Stadtkreisen etwas höher als in Landkreisen.

37 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 28 oder 1,5 Prozent auf insgesamt 1.873 Personen.

Arbeitslosigkeit in Schwerin niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit in Schwerin um 272 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 5,7 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,6 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 9,6 Prozent betragen.

Junge Menschen haben es am Arbeitsmarkt schwerer

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 10,2 Prozent abweichen.
Männer waren im November deutlich häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen. Ihre Arbeitslosenquote lag bei 11,1 Prozent und damit 1,9 Prozentpunkte höher als die der Frauen von 9,2 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 11,0 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 9,0 Prozent. Für Ausländer lag die Arbeitslosenquote bei 33,5 Prozent. Dazu zählt die Bundesagentur für Arbeit alle Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, aber mit Wohnsitz in Deutschland.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 5.065 Arbeitslosen in Schwerin beziehen 3.876 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 76,5 Prozent an allen Arbeitslosen. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 21 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 0,5 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Deshalb sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos.

Wie viele Menschen erhalten in Schwerin Bürgergeld?

Im November bezogen Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge in Schwerin 11.170 Menschen Bürgergeld. 7.847 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Das entspricht etwa jedem achten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug sank gegenüber dem Vormonat um 66 Personen. Das entspricht einem Rückgang von 0,6 Prozent. Gegenüber dem November vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 52 Menschen höher, ein Plus von 0,5 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 52 Personen, was einem Rückgang von 0,7 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 53 Personen und damit 0,7 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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