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Arbeitslosigkeit im Landkreis Eichstätt aktuell im Oktober: Arbeitslosenquote sinkt auf 2,5 Prozent

Die Bundesagentur für Arbeit gibt am 30.11. die Arbeitslosenzahlen für November bekannt. Bild: picture alliance/dpa | Daniel Karmann

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Eichstätt?

Positive Meldungen von der Bundesagentur für Arbeit. Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Eichstätt sank im Oktober deutlich. Die Zahl der Arbeitslosen ging um 80 Personen und damit 3,9 Prozent auf 1.966 zurück. Ein saisonal bedingter Rückgang der Arbeitslosigkeit ist im Oktober normal. Viele Jugendlichen beginnen dann eine Ausbildung und Firmen stellen nach der Sommerpause wieder Personal ein.

Arbeitslosenquote im Landkreis Eichstätt im Oktober 2024

Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent. Damit liegt die Quote unter dem Landesdurchschnitt von 3,7 Prozent.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank um 19 oder 5,1 Prozent auf 355 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Eichstätt auf 18,1 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Eichstätt niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Eichstätt um 310 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 18,7 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,3 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 2,2 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Landkreis Eichstätt besonders betroffen?

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 2,5 Prozent abweichen.
Junge Menschen sind in der Eichstätt häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als der Durchschnitt. Für unter 25-Jährige weist die Bundesagentur für Arbeit eine Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent aus. Ihre Arbeitslosenquote liegt damit 0,4 Prozentpukte über dem Durchschnitt. Auch Ältere sind häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen, für Menschen über 55 lag die Arbeitslosenquote bei 2,7 Prozent. Eine getrennte Quote wird außerdem für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft erhoben, sie lag im Oktober bei 9,9 Prozent.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Der Landkreis Eichstätt gehört zur Minderheit von Kreisen in Deutschland, in denen weniger als 50 Prozent der Arbeitslosen Bürgergeld beziehen. Im aktuellen Monat sind es 971 der insgesamt 1.966 Arbeitslosen und damit 49,4 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 11 höher als im Vormonat, was einer Zunahme von 1,1 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wie viele Menschen erhalten im Landkreis Eichstätt Bürgergeld?

Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge bezogen im Oktober im Landkreis Eichstätt 3.183 Menschen Bürgergeld. Davon waren 1.977 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 18 Menschen, ein Anstieg um 0,6 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 66 Menschen höher, ein Plus von 5,4 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 3 Personen, ein Rückgang von 0,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 3 Personen und damit 0,1 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 30.10.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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