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Arbeitslosigkeit im Landkreis Hildburghausen aktuell im November: Arbeitslosigkeit steigt im November um 0,3 Prozent

Beratungsszene in einer Agentur für Arbeit (gestellt) Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit

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  • Arbeitslosigkeit im Landkreis Hildburghausen steigt
  • Trotzdem mehr Menschen ohne Arbeit als im November 2023
  • Nur rund jeder sechsundzwanzigste Einwohner im Erwerbsalter erhält Bürgergeld

Mehr Arbeitslose im Landkreis Hildburghausen. Die Zahl der Arbeitslosen stieg gegenüber dem Oktober, liegt aber immer noch niedriger als vor einem Jahr.
Die Zahl der Bürgergeldepfänger ging dagegen im Vergleich zum Oktober zurück. Damit bezieht aktuell nur rund jeder sechsundzwanzigste Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren diese Form der Sozialhilfe. Das sind etwas weniger als im November vergangenen Jahres.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose1.576+0,3 %+21,0 %4,7 %
Bürgergeldempfänger2.020-1,8 %- 0,4 %3,8 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Hildburghausen?

Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Landkreis Hildburghausen um 4 Personen und damit 0,3 Prozent auf 1.576 zu. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit ist in den Wintermonaten allerdings üblich. Grund dafür sind zahlreiche Außenberufe, die in diesen Monaten weniger Menschen beschäftigen. Das betrifft vor allem das Baugewerbe, aber auch die Gastronomie.

Arbeitslosenquote im Landkreis Hildburghausen im November 2024

Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 4,7 Prozent. Damit liegt die Quote unter dem Landesdurchschnitt von 6,0 Prozent.

28,3 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen sank gegenüber dem Vormonat um 2 oder 0,4 Prozent auf insgesamt 446 Personen.

Arbeitslosigkeit in der Hildburghausen höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Hildburghausen um 274 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 21,0 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,8 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 3,9 Prozent betragen.

Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 4,7 Prozent.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 5,1 Prozent deutlich höher als die der Frauen von 4,4 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 6,0 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 5,0 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 18,8 Prozent.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Mehr als 50 Prozent der Arbeitslosen im Landkreis Hildburghausen beziehen Bürgergeld, nämlich 840 von insgesamt 1.576. Somit erhalten 53,3 Prozent der Arbeitslosen diese Form der Sozialhilfe. Ihre Zahl lag um 14 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 1,6 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Deshalb beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wer erhält im Landkreis Hildburghausen Bürgergeld?

Im November bezogen Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge im Landkreis Hildburghausen 2.020 Menschen Bürgergeld. 1.448 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Das entspricht etwa jedem sechsundzwanzigsten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 25 Menschen, ein Rückgang um 1,2 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 58 Menschen niedriger, ein Minus von 2,8 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 26 Personen, was einem Rückgang von 1,8 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 6 Personen und damit 0,4 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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