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Arbeitslosigkeit im Ortenaukreis aktuell im November: Arbeitslosigkeit fällt im November um 1,4 Prozent

Arbeitslosenstatistik Bild: Adobe Stock / max dallocco

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  • Arbeitslosigkeit im Ortenaukreis fällt
  • Trotzdem mehr Menschen ohne Arbeit als vor einem Jahr
  • Nur rund jeder 23. Einwohner im Erwerbsalter erhält Bürgergeld

Die Zahl der Menschen ohne Arbeit ist im Ortenaukreis im Vergleich zum Vormonat gesunken. Sie liegt allerdings höher als vor genau einem Jahr.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ging gegenüber Oktober zurück. Aktuell beziehen 4,3 Prozent der erwerbsfähigen Menschen im Landkreis Ortenaukreis Bürgergeld, das ist nur etwa jeder dreiundzwanzigste Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose10.032-1,4 %+8,1 %3,9 %
Bürgergeldempfänger18.853-0,2 %+ 3,9 %4,3 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Ortenaukreis?

Die Zahl der Arbeitslosen sank um 143 Personen und damit 1,4 Prozent auf 10.032. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit ist in den Wintermonaten üblich. Grund dafür sind zahlreiche Außenberufe, die in diesen Monaten weniger Menschen beschäftigen. Das betrifft vor allem das Baugewerbe, aber auch die Gastronomie.

Arbeitslosenquote im Ortenaukreis im November 2024

Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 3,9 Prozent. Damit liegt die Quote unter dem Landesdurchschnitt von 4,2 Prozent.

30,9 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen sank gegenüber dem Vormonat um 15 oder 0,5 Prozent auf insgesamt 3.096 Personen.

Arbeitslosigkeit in der Ortenaukreis niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Ortenaukreis um 752 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 8,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,3 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 3,6 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Ortenaukreis besonders betroffen?

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 3,9 Prozent.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 3,9 Prozent genauso hoch wie die der Frauen. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 3,4 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 4,2 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 10,4 Prozent.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Mehr als 50 Prozent der Arbeitslosen im Ortenaukreis beziehen Bürgergeld, nämlich 5.236 von insgesamt 10.032. Somit erhalten 52,2 Prozent der Arbeitslosen diese Form der Sozialhilfe. Ihre Zahl lag um 219 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 4,0 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Deshalb sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos.

Wer erhält im Ortenaukreis Bürgergeld?

Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge bezogen im November im Ortenaukreis 18.853 Menschen Bürgergeld. Davon waren 12.452 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Das entspricht etwa jedem dreiundzwanzigsten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 20 Menschen, ein Rückgang um 0,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 444 Menschen höher, ein Plus von 2,4 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 28 Personen, was einem Rückgang von 0,2 Prozent entspricht. Verglichen mit dem Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 463 Personen und damit 3,9 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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