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Arbeitslosigkeit in Bremen aktuell im November: Arbeitslosigkeit fällt im November um 1,2 Prozent

Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate

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  • Arbeitslosigkeit in Bremen fällt
  • Trotzdem mehr Arbeitslose als vor einem Jahr
  • Weniger arbeitsfähige Menschen als im Oktober beziehen Bürgergeld

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Bremen im Vergleich zum Oktober zurückgegangen. Sie liegt allerdings höher als im November des Vorjahres.
Anders als die Arbeitslosenzahlen stieg die Zahl der Bürgergeldempfänger. Nach den jüngsten Daten beziehen 14,0 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter in Bremen Sozialleistungen nach dem SGB II, das ist rund jeder siebte Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose32.160-1,2 %+5,5 %10,4 %
Bürgergeldempfänger79.452+0,2 %+ 0,5 %14,0 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell in Bremen?

Die Zahl der Arbeitslosen ging um 377 Personen und damit 1,2 Prozent auf 32.160 zurück. Dass die Arbeitslosigkeit im November sinkt, ist ein gutes Zeichen. Üblicherweise steigt sie in diesem Monat an, weil sogenannte Außenberufe in Gastronomie Bau- und Gartenbau im Winter weniger Menschen beschäftigen.

Arbeitslosenquote in Bremen im November 2024

Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 10,4 Prozent. Damit liegt die Quote unter der Bremerhavens von 14,2 Prozent.

41,6 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen sank gegenüber dem Vormonat um 147 oder 1,1 Prozent auf insgesamt 13.373 Personen.

Arbeitslosigkeit in Bremen niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit in Bremen um 1.672 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 5,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,4 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 10,0 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit in Bremen besonders betroffen?

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 10,4 Prozent.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 10,6 Prozent etwas höher als die der Frauen von 10,1 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 8,3 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 10,0 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 23 Prozent.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Mehr als 50 Prozent der Arbeitslosen in Bremen beziehen Bürgergeld, nämlich 24.444 von insgesamt 32.160. Somit erhalten 76,0 Prozent der Arbeitslosen diese Form der Sozialhilfe. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 283 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 1,1 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Deshalb beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wie viele Menschen erhalten in Bremen Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im November 79.452 Menschen Bürgergeld in Bremen. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. Davon waren 53.429 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Das entspricht etwa jedem siebten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 65 Personen. Das entspricht einem Anstieg von 0,1 Prozent. Gegenüber dem November vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 242 Menschen höher, ein Plus von 0,3 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 105 Personen, ein Rückgang von 0,2 Prozent. Gegenüber dem November des vergangenen Jahres stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 255 Personen und damit 0,5 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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