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Arbeitslosigkeit im Landkreis Trier-Saarburg aktuell im November: Arbeitslosigkeit sinkt um 0,7 Prozent

Beratungsszene in einer Agentur für Arbeit (gestellt) Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit

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  • Arbeitslosigkeit im Landkreis Trier-Saarburg fällt
  • Trotzdem mehr Arbeitslose als vor einem Jahr
  • Rund jeder sechsunddreißigste Einwohner im Erwerbsalter erhält Bürgergeld

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Trier-Saarburg sank im November gegenüber dem Vormonat. Allerdings konnte damit der Anstieg der vergangenen Monate nicht kompensiert werden, die Arbeitslosigkeit ist weiterhin höher als vor einem Jahr.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ging gegenüber dem Vormont zurück. Damit bezieht aktuell nur rund jeder sechsunddreißigste Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren diese Form der Sozialhilfe. Das sind etwas mehr als im November vergangenen Jahres.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose2.678-0,7 %+16,0 %3,3 %
Bürgergeldempfänger4.105-1,7 %+ 1,4 %2,8 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Trier-Saarburg?

Die Zahl der Arbeitslosen sank um 20 Personen und damit 0,7 Prozent auf 2.678. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit ist in den Wintermonaten üblich. Grund dafür sind zahlreiche Außenberufe, die in diesen Monaten weniger Menschen beschäftigen. Das betrifft vor allem das Baugewerbe, aber auch die Gastronomie.

Arbeitslosenquote im Landkreis Trier-Saarburg im November 2024

Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 3,3 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 5,2 Prozent und damit höher. Die Arbeitsmarktsituation im Landkreis Trier-Saarburg ist somit besser als im Landesdurchschnitt.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank um 7 oder 1,1 Prozent auf 639 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Trier-Saarburg auf 23,9 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in der Trier-Saarburg niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Trier-Saarburg um 370 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 16,0 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 2,8 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Landkreis Trier-Saarburg besonders betroffen?

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 3,3 Prozent.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 3,6 Prozent deutlich höher als die der Frauen von 3,0 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 3,3 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 3,3 Prozent. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind Ausländer, ihre Arbeitslosenquote lag bei 9,9 Prozent.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Der Landkreis Trier-Saarburg gehört zur Minderheit von Kreisen in Deutschland, in denen weniger als 50 Prozent der Arbeitslosen Bürgergeld beziehen. Im aktuellen Monat sind es 1.265 der insgesamt 2.678 Arbeitslosen und damit 47,2 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen mit Bürgergeldbezug lag um 34 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 2,6 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Aus diesem Grund sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos. Denn Voraussetzung dafür ist das Interesse an einer Arbeitsstelle.

Wer erhält im Landkreis Trier-Saarburg Bürgergeld?

Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge bezogen im November im Landkreis Trier-Saarburg 4.105 Menschen Bürgergeld. Davon waren 2.770 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Das entspricht etwa jedem sechsunddreißigsten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 35 Menschen, ein Rückgang um 0,8 Prozent. Gegenüber dem November vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 48 Menschen höher, ein Plus von 1,2 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 47 Personen, was einem Rückgang von 1,7 Prozent entspricht. Verglichen mit dem Vorjahr stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 39 Personen und damit 1,4 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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