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Arbeitslosigkeit in Flensburg aktuell im November: Arbeitslosigkeit sinkt um 1,6 Prozent

Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit

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  • Arbeitslosigkeit in Flensburg fällt
  • Trotzdem mehr Menschen ohne Job als im November 2023
  • Weniger arbeitsfähige Menschen als im Oktober beziehen Bürgergeld

Die Arbeitslosigkeit ist in Flensburg im Vergleich zum Oktober zurückgegangen. Sie liegt allerdings höher als vor genau einem Jahr.
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ging im Vergleich zum Oktober zurück. Verglichen mit dem Oktober 2023 fiel die Anzahl der Empfänger von Bürgergeld ebenfalls.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose4.367-1,6 %+5,0 %8,2 %
Bürgergeldempfänger10.151-0,4 %- 1,8 %11,2 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell in Flensburg?

Die Zahl der Arbeitslosen ging um 70 Personen und damit 1,6 Prozent auf 4.367 zurück. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im November ist erfreulich. Üblicherweise steigt sie in diesem Monat an, weil sogenannte Außenberufe in Gastronomie Bau- und Gartenbau im Winter weniger Menschen beschäftigen.

Arbeitslosenquote in Flensburg im November 2024

Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 8,2 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 5,7 Prozent und damit niedriger. Die Arbeitsmarktsituation in Flensburg ist somit schlechter als im Landesdurchschnitt. Typischerweise liegt die Arbeitslosigkeit in kreisfreien Städten und Stadtkreisen etwas höher als in Landkreisen.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank um 30 oder 2,2 Prozent auf 1.347 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Flensburg auf 30,8 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in Flensburg niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit in Flensburg um 208 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 5,0 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,3 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 7,9 Prozent betragen.

Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote

Für einige Bevölkerungsgruppen lag die Arbeitslosenquote über, für andere unter der allgemeinen Quote von 8,2 Prozent.
Die Arbeitslosenquote der Männer lag mit 9,1 Prozent deutlich höher als die der Frauen von 7,2 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 6,7 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 8,3 Prozent. Für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft lag die Arbeitslosenquote bei 15 Prozent.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Mehr als 50 Prozent der Arbeitslosen in Flensburg beziehen Bürgergeld, nämlich 2.937 von insgesamt 4.367. Somit erhalten 67,3 Prozent der Arbeitslosen diese Form der Sozialhilfe. Ihre Zahl lag um 80 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 2,7 Prozent entspricht.
Bürgergeld ist seit dem 1. Januar 2023 die neue Bezeichnung für das Arbeitslosengeld 2 und das Sozialgeld, oft auch als "Hartz IV" bezeichnet. Mit der Umbenennung einher ging auch eine Erhöhung der Zahlungen sowie einige weitere Änderungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Deshalb beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wie viele Menschen erhalten in Flensburg Bürgergeld?

Schätzungen der Bundesagentur für Arbeit zufolge bezogen im November in Flensburg 10.151 Menschen Bürgergeld. Davon waren 7.036 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Das bedeutet, dass sie mindestens 15 Jahre alt und noch nicht in Rente (einschließlich Erwerbsunfähigkeitsrente) sind. Bei den übrigen, nicht erwerbsfähigen Leistungsempfängern handelt es sich dagegen überwiegend um Kinder bis 15 Jahre.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug sank gegenüber dem Vormonat um 24 Personen. Das entspricht einem Rückgang von 0,2 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 329 Menschen niedriger, ein Minus von 3,1 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 30 Personen, ein Rückgang von 0,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 132 Personen und damit 1,8 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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