Luftqualität heute am Donnerstag in Tübingen: Feinstaub-Alarm! Was Sie jetzt tun sollten
Erstellt von Lucas Meyer
23.01.2025 08.38
- schlechte Luftqualität nahe Messstationen Tübingen Mühlstraße
- Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 30 µg/m³
- Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
- Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden
Feinstaub-Belastung in Tübingen - LQI schlecht
Die Schadstoffmessstation Tübingen Mühlstraße stuft die Luftqualität für die letzten vier Stunden als "schlecht" ein. Mit dem örtlichen Maximalwert von 30 µg/m³ wurde der Grenzwert für Feinstaub (PM₂,₅) überschritten. Die städtisch gelegene Station ist direkt beeinflusst von menschlichen Schadstoffquellen, ausgestoßen von z.B. Verkehr und Industrie.
Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) ermittelt einen Durchschnittswert aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität klassifiziert. Für Feinstaub liegt der Grenzbereich für ungefährliche Luftqualität zwischen 0 - 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).
Hohe Luftverschmutzung im Umkreis von Tübingen Mühlstraße gemeldet
Station | Messwert | Gefahrenstufe | Zeitraum | Lage |
---|---|---|---|---|
Tübingen | 25 µg/m³ | 🟡 | 04:00 - 07:00 Uhr | städtisch |
Tübingen Mühlstraße | 28 µg/m³ | 🟠 | 04:00 - 07:00 Uhr | städtisch |
Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)
🔵 0 - 10 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 11 - 20 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 21 - 25 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 26 - 50 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 50 µg/m³ = hohe Gefährdung
Örtliche Spitzenwerte: Ist die Luftqualität in Tübingen aktuell besonders schlecht?
Die vergangenen Tage, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Tübingen gemessen wurden, finden Sie in der folgenden Tabelle. Der Betrachtungszeitraum erstreckt sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 19.11.2024 mit einer Konzentration von 1 µg/m³ an der Station Tübingen gemessen. Der Bundeshöchstwert wird ermittelt in Mainz mit einer Konzentration von 44 µg/m³. Für weitere Daten zu anderen Zeiträumen oder Standorten besuchen Sie die Webseite des Umweltbundesamts über Luftdaten.
Station | Datum | Messwert | Gefahrenstufe |
---|---|---|---|
Tübingen | 01.01.2025 | 83 µg/m³ | 🔴 |
Tübingen Mühlstraße | 20.01.2025 | 34 µg/m³ | 🟠 |
Tübingen Mühlstraße | 31.12.2024 | 32 µg/m³ | 🟠 |
Tübingen | 20.01.2025 | 32 µg/m³ | 🟠 |
Tübingen Mühlstraße | 22.01.2025 | 30 µg/m³ | 🟠 |
Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)
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Hier erfahren Sie wie gefährlich Feinststaub wirklich ist.
Risikogruppen für Luftverschmutzung
Sensible Personengruppen können derzeit in der Umgebung der Station von der verunreinigten Luft durch Feinstaub beeinträchtigt werden. Zur Risikogruppe zählen Asthmatiker und Personen, die eine Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems aufweisen. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM2,5, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase zu den Bronchien und bis in die Lungenbläschen treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.
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Auslöser der schlechten Luftqualität
Die Hauptursache für die steigende Luftverschmutzung durch die Schadstoffe ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Faktor für die Luftverschmutzung kann ein disproportionales hohes Verkehrsaufkommen sein, aber auch industriell oder landwirtschaftlich erzeugte Schadstoffe. Des Weiteren führen vermehrte Naturkatastrophen wie Sandstürme, flächendeckende Waldbrände und Vulkanausbrüche global zu einer fortwährenden Beeinträchtigung der Luft. Den Angaben zufolge von IQAir, einer Schweizer Institution für Luftqualität, haben außerdem akute Wetterfaktoren Einfluss auf die Luftverschmutzung. Regen kann zur Reduzierung von Feinstaub (PM10) beitragen, während intensive Sonneneinstrahlung zusammen mit Fahrzeugabgasen zu einem Anstieg des Ozons führt, und Wind die Verteilung von Schadstoffen unterstützt.
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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
mel/roj/news.de