Gesundheit

Gesundheit: Ruanda erklärt Marburg-Virus-Ausbruch für beendet

Aktuelle Nachrichten zum Thema Krankheit lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Ngampol

  • Artikel teilen:

Im ostafrikanischen Ruanda hat die Regierung den Ausbruch des Marburg-Virus für beendet erklärt. Seit Ende Oktober seien keine neuen Krankheitsfälle im Zusammenhang mit dem tödlichen Virus mehr gemeldet worden, sagte Gesundheitsminister Sabin Nsanzimana. Zusätzlich seien in den 42 Tagen nach dem Gesunden des letzten Patienten keine weiteren Fälle mehr entdeckt worden. Dieser Zeitraum entspricht der zweifachen maximalen Inkubationszeit des Virus. 

Der kleine Binnenstaat mit rund 14 Millionen Einwohnern, der ungefähr der Größe Brandenburgs entspricht, hatte Ende September den Ausbruch gemeldet. Das Virus kann hohes Fieber und Symptome wie Muskelschmerzen, Bauchkrämpfe, Durchfall und blutiges Erbrechen auslösen.

Weitere aktuelle News im Ressort "Gesundheit":

Insgesamt 66 Fälle gemeldet

Seit Beginn des Ausbruchs sind laut der Weltgesundheitsorganisation WHO 66 Marburg-Fälle aufgetreten. 15 Patienten starben, während 51 Patienten genesen seien. Der überwiegende Teil der Infektionen betraf medizinisches Personal in der ruandischen Hauptstadt Kigali. Ein Verdacht auf das Marburg-Virus bei zwei Menschen in Hamburg bestätigte sich nicht.

Der Ausbruch begann dem Gesundheitsministerium zufolge durch eine Übertragung von Flughunden auf Arbeiter in der Nähe einer Bergbaumine. Der Erreger trägt den Namen der hessischen StadtMarburg, weil sich dort im Jahr 1967 Labormitarbeiter mit dem bis dahin nicht bekannten Virus bei Versuchsaffen infiziert hatten.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.