Lieferengpass bei PHENOBARBITAL-NEURAXPHARM 100 MG: Darum ist das Arzneimittel aktuell nicht verfügbar
Erstellt von Team Datenjournalismus
19.12.2024 10.47
Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch PHENOBARBITAL-NEURAXPHARM 100 MG ist aktuell betroffen.
Details zum Lieferengpass beim Medikament PHENOBARBITAL-NEURAXPHARM 100 MG
Für das Medikament des Herstellers neuraxpharm Arzneimittel GmbH erstreckt sich die Lieferengpassmeldung vorerst bis zum 31.03.2025. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für PHENOBARBITAL-NEURAXPHARM 100 MG wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Dennoch kann es sich lohnen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. In jedem Fall gilt hier: Es ist dringend davon abzuraten, im Ausland nach Ersatzlösungen zu suchen.
Ob Qualitätsprobleme bei der Produktion bis hin zu Verpackungsproblemen: die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielfältig. Im vorliegenden Fall können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Transfer".
PHENOBARBITAL-NEURAXPHARM 100 MG: Die Details zum Medikament
Bei PHENOBARBITAL-NEURAXPHARM 100 MG handelt es sich um ein zugelassenes Medikament, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Phenobarbital von Bedeutung ist.
Medikament | PHENOBARBITAL-NEURAXPHARM 100 MG |
---|---|
Hersteller | neuraxpharm Arzneimittel GmbH |
PZN | 06707315 |
Wirkstoff | Phenobarbital |
Gültigkeitszeitraum | 05.12.2024 bis 31.03.2025 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | keine Angaben |
Begründung für den Lieferengpass | keine Angaben |
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Verfügbarkeit und Ausblick
Es ist unklar, ob im Fall PHENOBARBITAL-NEURAXPHARM 100 MG der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird, da der Engpass möglicherweise länger anhält.
Besonders gefordert sind derzeit die Apotheken, die mit viel Köpfchen auf die entsprechenden Engpässe zu reagieren versuchen. Bei manchem Medikament ist es etwa möglich, von der Packungsgröße abweichen oder Alternativen ausgeben. Im Großen und Ganzen scheint das zwar gut zu funktionieren, langfristig ist das aber natürlich keine Lösung.
Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Arzneimitteln einzudämmen. Nach Verabschiedung eines neuen Gesetztes für Deutschland durch die Ampel im Juli 2023 hat auch Brüssel im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Das formulierte Hauptziel ist die Verlagerung der Produktion zurück nach Europa. Die Folgen der neuen Regelungen für das Problem werden nun aufmerksam verfolgt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 10.12.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de