Lieferengpass bei MOMETASON GLENMARK 1 MG/G: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments
Erstellt von Team Datenjournalismus
19.12.2024 10.45
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch MOMETASON GLENMARK 1 MG/G ist aktuell betroffen.
Probleme in der Produktion bei MOMETASON GLENMARK 1 MG/G
Aktuell ist die Benachrichtigung über den Lieferengpass des Medikaments von Glenmark Arzneimittel GmbH für den Zeitraum vom 06.11.2024 bis zum 18.04.2025 in Kraft. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für MOMETASON GLENMARK 1 MG/G wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Trotz allem kann es sinnvoll sein, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Bevor Sie Produkte kaufen, holen Sie sich bitte die Meinung qualifizierter Fachkräfte ein.
Ob Qualitätsprobleme bei der Produktion bis hin zu Verpackungsproblemen: die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielfältig. Für MOMETASON GLENMARK 1 MG/G sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird.
MOMETASON GLENMARK 1 MG/G: Die Details zum Medikament
MOMETASON GLENMARK 1 MG/G ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel und vor allem wegen seines Wirkstoffes Mometasonfuroat (Ph.Eur.) von Bedeutung.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Lokale Infektion der Haut und der Unterhaut, nicht näher bezeichnet
- Psoriasis, nicht näher bezeichnet
- Atopisches [endogenes] Ekzem, nicht näher bezeichnet
Medikament | MOMETASON GLENMARK 1 MG/G |
---|---|
Hersteller | Glenmark Arzneimittel GmbH |
PZN | 08820441 |
Wirkstoff | Mometasonfuroat (Ph.Eur.) |
Gültigkeitszeitraum | 06.11.2024 bis 18.04.2025 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | keine Angaben |
Begründung für den Lieferengpass | Probleme in der Herstellung |
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Lieferengpässe in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Die Möglichkeit einer Verlängerung des Geltungszeitraums besteht im Fall MOMETASON GLENMARK 1 MG/G aufgrund des anhaltenden Engpasses.
Besonders gefordert sind derzeit die Apotheken, die mit viel Improvisation auf die entsprechenden Engpässe reagieren müssen. Bei manchem Medikament ist es etwa möglich, von der Packungsgröße abweichen oder Alternativen ausgeben. Im Großen und Ganzen scheint das zwar gut zu funktionieren, langfristig ist das aber natürlich keine Lösung.
Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Nach Verabschiedung eines neuen Gesetztes für Deutschland durch die Ampel im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden. Die Folgen der neuen Regelungen für das Problem werden nun aufmerksam verfolgt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 13.12.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de