Luftqualität heute am Samstag in Augsburg: Starke Gefährdung durch Feinstaub
Erstellt von Lucas Meyer
21.09.2024 19.30
- schlechte Luftqualität nahe Messstationen Augsburg/LfU
- Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 31 µg/m³
- Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
- Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden
Feinstaub-Belastung in Augsburg - LQI schlecht
An der Station Augsburg/LfU wird der Grenzwert für Feinstaub (PM₂₅) überschritten. Die Luftqualität wird in den letzten vier Stunden als "schlecht" eingestuft. Der städtische Höchstwert der letzten vier Stunden wird mit einer Konzentration von 31 µg/m³ bemessen. Die städtisch gelegene Station ist von Schadstofferzeugnissen durch den Straßenverkehr direkt beeinflusst.
Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) berechnet einen Durchschnitt aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität einstuft. Für Feinstaub liegt der Grenzbereich für ungefährliche Luftqualität zwischen 0 - 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).
Hohe Luftverschmutzung im Umkreis von Augsburg/LfU gemeldet
Station | Messwert | Gefahrenstufe | Zeitraum | Lage |
---|---|---|---|---|
Augsburg/Bourges-Platz | 19 µg/m³ | 🟢 | 14:00 - 17:00 Uhr | vorstädtisch |
Augsburg/LfU | 26 µg/m³ | 🟠 | 14:00 - 17:00 Uhr | vorstädtisch |
🔵 0 - 10 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 11 - 20 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 21 - 25 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 26 - 50 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 50 µg/m³ = hohe Gefährdung
Örtliche Spitzenwerte: Tage und Standorte mit der schlechtesten Luftqualität in Augsburg
Die vergangenen Kalendertage, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Augsburg erfasst wurden, finden Sie in der folgenden Übersicht. Der Betrachtungszeitraum erstreckt sich auf die letzten drei Monate. Der Bundeshöchstwert wird derzeit ebenfalls in Augsburg mit einer Konzentration von 27 µg/m³ ermittelt. Daten über andere Zeiträume oder Standorte finden Sie auf der Luftdaten-Webseite des Umweltbundesamts.
Station | Datum | Messwert | Gefahrenstufe |
---|---|---|---|
Augsburg/Bourges-Platz | 31.08.2024 | 20 µg/m³ | 🟢 |
Augsburg/Bourges-Platz | 01.09.2024 | 18 µg/m³ | 🟢 |
Augsburg/LfU | 31.07.2024 | 17 µg/m³ | 🟢 |
Augsburg/Bourges-Platz | 30.08.2024 | 17 µg/m³ | 🟢 |
Augsburg/LfU | 31.08.2024 | 16 µg/m³ | 🟢 |
Informieren Sie sich auch über den aktuellen Pollenflug und Co. auf unserer Biowetter-Themenseite.
Welche gesundheitlichen Probleme können durch Feinstaub entstehen?
Sensible Personengruppen können im Moment in der Umgebung der Station von der verunreinigten Luft durch Feinstaub Schaden nehmen. Falls Sie Asthmatiker sind oder eine Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems haben, gehören Sie zur Risikogruppe. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM2,5, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase zu den Bronchien und bis in die Lungenbläschen treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.
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Feinstaub-Überschreitung: Wo kommt die Luftverschmutzung her?
Die Verbrennung fossiler Brennstoffe trägt maßgeblich zur Verschmutzung der Luft mit Schadstoffen bei. Grund für die Luftverschmutzung kann ein überproportional hohes Verkehrsaufkommen sein, aber auch industriell oder landwirtschaftlich erzeugte Schadstoffe. Außerdem führen ansteigende Naturkatastrophen wie Sandstürme, großflächige Waldbrände und Vulkanausbrüche weltweit zu einer fortwährenden Schädigung der Luft. Den Informationen der Schweizer Institution für Luftqualität IQAir zufolge spielen akute Wetterfaktoren eine Rolle bei der Luftverschmutzung. Folglich kann intensive Sonneneinstrahlung gemischt mit Fahrzeugabgasen zur Erhöhung des Ozons führen, Regen bei der Verdünnung von Feinstaub (PM10) helfen und Wind die Verbreitung von Schadstoffen begünstigen.
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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
mel/roj/news.de