Luftqualität heute am Mittwoch in Dresden: LQI laut Umweltbundesamt aktuell im roten Bereich!
Erstellt von Lucas Meyer
01.01.2025 05.31
- schlechte Luftqualität nahe Messstationen Dresden-Bergstr.
- Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 49 µg/m³
- Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
- Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden
Feinstaub-Belastung in Dresden - Luftqualität schlecht
Die Schadstoffmessstation Dresden-Bergstr. stuft die Luftqualität für die letzten vier Stunden als "schlecht" ein. Mit dem örtlichen Maximalwert von 49 µg/m³ wurde der Grenzwert für Feinstaub (PM₂₅) überschritten. Die städtisch gelegene Station ist direkt beeinflusst von menschlichen Schadstoffquellen, ausgestoßen von z.B. Verkehr und Industrie.
Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) errechnet einen Mittelwert aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität einstuft. Für Feinstaub liegt der Normalbereich bei 0 - 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).
Hohe Luftverschmutzung im Umkreis von Dresden-Bergstr. gemeldet
Station | Messwert | Gefahrenstufe | Zeitraum | Lage |
---|---|---|---|---|
Dresden-Bergstr. | 49 µg/m³ | 🟠 | 01:00 - 04:00 Uhr | städtisch |
Dresden-Winckelmannstr. | 54 µg/m³ | 🔴 | 01:00 - 04:00 Uhr | städtisch |
Dresden-Nord | 77 µg/m³ | 🔴 | 01:00 - 02:00 Uhr | städtisch |
Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)
🔵 0 - 10 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 11 - 20 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 21 - 25 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 26 - 50 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 50 µg/m³ = hohe Gefährdung
Örtliche Spitzenwerte: Tage und Standorte mit der schlechtesten Luftqualität in Dresden
Die vergangenen Tage, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Dresden gemessen wurden, finden Sie in der folgenden Übersicht. Der Betrachtungszeitraum beläuft sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 18.11.2024 mit einer Konzentration von 2 µg/m³ an der Station Dresden-Bergstr. gemessen. Der Bundeshöchstwert wird ermittelt in Nürnberg, Stadtteil Muggenhof mit einer Konzentration von 99 µg/m³. Übersichten über andere Zeiträume oder Standorte finden Sie auf der Luftdaten-Webseite des Umweltbundesamts.
Station | Datum | Messwert | Gefahrenstufe |
---|---|---|---|
Dresden-Nord | 08.11.2024 | 38 µg/m³ | 🟠 |
Dresden-Winckelmannstr. | 09.11.2024 | 36 µg/m³ | 🟠 |
Dresden-Winckelmannstr. | 08.11.2024 | 36 µg/m³ | 🟠 |
Dresden-Nord | 10.11.2024 | 35 µg/m³ | 🟠 |
Dresden-Nord | 31.12.2024 | 33 µg/m³ | 🟠 |
Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)
Informieren Sie sich auch über den aktuellen Pollenflug und Co. auf unserer Biowetter-Themenseite.
Hier erfahren Sie wie gefährlich Feinststaub wirklich ist.{target="_blank"}.
Ab wann ist man von der Luftverschmutzung gefährdet?
Sensible Personengruppen können derzeit in der Umgebung der Station von der verunreinigten Luft durch Feinstaub Schaden nehmen. Zur Risikogruppe, die durch den Schadstoff besonders gefährdet ist, zählen Asthmatiker oder Personen mit einer Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM2,5, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase zu den Bronchien und bis in die Lungenbläschen treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.
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Auslöser der schlechten Luftqualität
Die Verbrennung fossiler Brennstoffe spielt eine treibende Rolle bei der Verschlechterung der Luftqualität. Ursache für die Luftverschmutzung kann ein unverhältnismäßig hohes Verkehrsaufkommen sein, aber auch industriell oder landwirtschaftlich erzeugte Schadstoffe. Des Weiteren verursachen die weltweit zunehmenden Naturkatastrophen wie Sandstürme, flächendeckende Waldbrände und Vulkanausbrüche dafür, dass die Luftqualität großflächig und für längere Zeit beeinträchtigt wird. Laut IQAir, einer Schweizer Institution für Luftqualität, haben außerdem akute Wetterfaktoren Einfluss auf die Luftverschmutzung. Regen kann bei der Verdünnung von Feinstaub (PM10) helfen, intensive Sonneneinstrahlung in Kombination mit Fahrzeugabgasen kann den Ozonspiegel erhöhen, und Wind kann die Verbreitung von Schadstoffen begünstigen.
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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
mel/roj/news.de