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Luftqualität heute am Donnerstag in Mönchengladbach: Umweltbundesamt meldet Feinstaub-Alarm!

Luftqualität in Ihrer Stadt. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / Nady

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  • schlechte Luftqualität nahe Messstationen Mönchengladbach Friedrich-Ebert-Straße
  • Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 32 µg/m³
  • Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
  • Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden

Feinstaub-Belastung in Mönchengladbach - Luftqualität schlecht

Die Schadstoffmessstation Mönchengladbach Friedrich-Ebert-Straße stuft die Luftqualität für die letzten vier Stunden als "schlecht" ein. Mit dem örtlichen Maximalwert von 32 µg/m³ wurde der Grenzwert für Feinstaub (PM₂₅) überschritten. Die städtisch gelegene Station ist direkt beeinflusst von menschlichen Schadstoffquellen, ausgestoßen von z.B. Verkehr und Industrie.

Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) errechnet einen Durchschnitt aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität einordnet. Für Feinstaub liegt der Grenzbereich für ungefährliche Luftqualität zwischen 0 - 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).

Hohe Luftverschmutzung im Umkreis von Mönchengladbach Friedrich-Ebert-Straße gemeldet

StationMesswertGefahrenstufeZeitraumLage
Mönchengladbach Friedrich-Ebert-Straße31 µg/m³🟠18:00 - 21:00 Uhrstädtisch
Mönchengladbach-Rheydt25 µg/m³🟡18:00 - 21:00 Uhrstädtisch

🔵 0 - 10 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 11 - 20 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 21 - 25 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 26 - 50 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 50 µg/m³ = hohe Gefährdung

Örtliche Spitzenwerte: Wie gut ist die Luft in Mönchengladbach?

Die vergangenen Datumseinträge, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Mönchengladbach erfasst wurden, finden Sie in der folgenden Übersicht. Der Auswertungszeitraum erstreckt sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 07.07.2024 mit einer Konzentration von 1 µg/m³ an der Station Mönchengladbach-Rheydt gemessen. Der Bundeshöchstwert wird ermittelt in Trier mit einer Konzentration von 34 µg/m³. Daten über andere Zeiträume oder Standorte finden Sie auf der Luftdaten-Webseite des Umweltbundesamts.

StationDatumMesswertGefahrenstufe
Mönchengladbach Friedrich-Ebert-Straße18.09.202429 µg/m³🟠
Mönchengladbach-Rheydt18.09.202421 µg/m³🟡
Mönchengladbach Friedrich-Ebert-Straße02.08.202420 µg/m³🟢
Mönchengladbach-Rheydt06.09.202419 µg/m³🟢
Mönchengladbach-Rheydt27.06.202419 µg/m³🟢

Informieren Sie sich auch über den aktuellen Pollenflug und Co. auf unserer Biowetter-Themenseite.

Gehöre ich zur Risikogruppe?

Sensible Personengruppen können im Moment in der Umgebung der Station von der verunreinigten Luft durch Feinstaub negativ beeinflusst werden. Zur Risikogruppe, die durch den Schadstoff besonders gefährdet ist, zählen Asthmatiker oder Personen mit einer Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM2,5, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase zu den Bronchien und bis in die Lungenbläschen treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.

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Auslöser der schlechten Luftqualität

Die steigende Luftverschmutzung durch die Schadstoffe wird hauptsächlich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe verursacht. Ein disproportionales hohes Verkehrsaufkommen oder ein saisonal bedingter hoher Ausstoß von industriellen oder landwirtschaftlichen Abgasen kann dabei ein Auslöser für die Luftverschmutzung sein. Außerdem führen vermehrte Umweltkatastrophen wie Sandstürme, flächenübergreifende Waldbrände und Vulkanausbrüche global zu einer andauernden Beeinträchtigung der Luft. Den Informationen der Schweizer Institution für Luftqualität IQAir zufolge tragen auch akute Wetterfaktoren zur Luftverschmutzung bei. Regen kann bei der Verdünnung von Feinstaub (PM10) helfen, intensive Sonneneinstrahlung in Kombination mit Fahrzeugabgasen kann den Ozonspiegel erhöhen, und Wind kann die Verbreitung von Schadstoffen begünstigen.

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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++

/roj/news.de

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