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Luftqualität heute am Freitag in Dallgow-Döberitz: Achtung Asthmatiker und Co.! So hoch ist die Luftverschmutzung aktuell

Luftqualität in Ihrer Stadt. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / Kletr

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  • schlechte Luftqualität nahe Messstationen Dallgow-Döberitz
  • Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 53 µg/m³
  • Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
  • Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden

Feinstaub-Belastung in Dallgow-Döberitz - LQI schlecht

Die Schadstoffmessstation Dallgow-Döberitz stuft die Luftqualität für die letzten vier Stunden als "schlecht" ein. Mit dem örtlichen Maximalwert von 53 µg/m³ wurde der Grenzwert für Feinstaub (PM₁₀) überschritten. Die städtisch gelegene Station ist von Schadstofferzeugnissen durch den Straßenverkehr direkt beeinflusst.

Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) berechnet einen Durchschnittswert aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität einordnet. Für Feinstaub liegt der Normalbereich bei 0 - 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).

Hohe Luftverschmutzung im Umkreis von Dallgow-Döberitz gemeldet

StationMesswertGefahrenstufeZeitraumLage
Dallgow-Döberitz51 µg/m³🟠11:00 - 14:00 Uhrvorstädtisch

🔵 0 - 20 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 21 - 35 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 36 - 50 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 51 - 100 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 100 µg/m³ = hohe Gefährdung

Örtliche Spitzenwerte: Ist die Luftqualität in Dallgow-Döberitz heute besonders schlecht?

Die vergangenen Datumseinträge, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Dallgow-Döberitz gemessen wurden, finden Sie in der folgenden Übersicht. Der Betrachtungszeitraum erstreckt sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 12.06.2024 mit einer Konzentration von 7 µg/m³ an der Station Dallgow-Döberitz gemessen. In Halle/Saale sind die bundesweiten Spitzenwerte zu vermerken. Hier liegt die Konzentration von Feinstaub bei 75 µg/m³. Informationen über andere Zeiträume oder Standorte finden Sie auf der Luftdaten-Webseite des Umweltbundesamts.

StationDatumMesswertGefahrenstufe
Dallgow-Döberitz04.09.202431 µg/m³🟢
Dallgow-Döberitz03.09.202427 µg/m³🟢
Dallgow-Döberitz28.08.202424 µg/m³🟢
Dallgow-Döberitz27.06.202423 µg/m³🟢
Dallgow-Döberitz29.08.202422 µg/m³🟢

Informieren Sie sich auch über den aktuellen Pollenflug und Co. auf unserer Biowetter-Themenseite.

Gehöre ich zur Risikogruppe?

Sensible Personengruppen können momentan in der Umgebung der Station von der verunreinigten Luft durch Feinstaub beeinträchtigt werden. Asthmatiker oder Personen mit einer Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems gehören zur betroffenen Risikogruppe. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM10, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 10 und größer als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase bis in die Bronchien treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.

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Auslöser der schlechten Luftqualität

Die Verbrennung fossiler Brennstoffe, wie Kohle, Öl und Gas, setzt die Schadstoffe frei, die die Luftqualität erheblich beeinträchtigen. Dabei kann ein überproportional hohes Verkehrsaufkommen ein Auslöser sein, aber auch industriell oder landwirtschaftlich erzeugte Schadstoffe. Des Weiteren führen zunehmende Umweltkatastrophen wie Sandstürme, flächendeckende Waldbrände und Vulkanausbrüche global zu einer langanhaltenden Beeinträchtigung der Luft. Laut Angaben von IQAir, einer Schweizer Institution für Luftqualität, beeinflussen auch akute Wetterfaktoren die Luftverschmutzung. So kann Regen bei der Verdünnung von Feinstaub (PM10) helfen, Wind die Verbreitung von Schadstoffen begünstigen und intensive Sonneneinstrahlung gemischt mit Fahrzeugabgasen zur Erhöhung des Ozons führen.

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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++

/roj/news.de

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