Luftqualität heute am Sonntag in Wismar: Starke Gefährdung durch Feinstaub
Erstellt von Lucas Meyer
10.11.2024 23.31
- schlechte Luftqualität nahe Messstationen Wismar
- Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 35 µg/m³
- Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
- Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden
Feinstaub-Belastung in Wismar - Luftqualität schlecht
Die Schadstoffmessstation Wismar stuft die Luftqualität für die letzten vier Stunden als "schlecht" ein. Mit dem örtlichen Maximalwert von 35 µg/m³ wurde der Grenzwert für Feinstaub (PM₂₅) überschritten. Die städtisch gelegene Station ist direkt beeinflusst von menschlichen Schadstoffquellen, ausgestoßen von z.B. Verkehr und Industrie.
Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) ermittelt einen Mittelwert aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität einordnet. Für Feinstaub liegt der Normalbereich bei 0 - 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).
Hohe Luftverschmutzung im Umkreis von Wismar gemeldet
Station | Messwert | Gefahrenstufe | Zeitraum | Lage |
---|---|---|---|---|
Wismar | 32 µg/m³ | 🟠 | 19:00 - 22:00 Uhr | städtisch |
🔵 0 - 10 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 11 - 20 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 21 - 25 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 26 - 50 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 50 µg/m³ = hohe Gefährdung
Örtliche Spitzenwerte: Tage und Standorte mit der schlechtesten Luftqualität in Wismar
Die vergangenen Tage, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Wismar erfasst wurden, finden Sie in der nachfolgenden Tabelle. Der Auswertungszeitraum beläuft sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 11.09.2024 mit einer Konzentration von 2 µg/m³ an der Station Wismar gemessen. Der Bundeshöchstwert wird ermittelt in Lüder-Langenbrügge mit einer Konzentration von 41 µg/m³. Für weitere Daten zu anderen Zeiträumen oder Standorten besuchen Sie die Webseite des Umweltbundesamts über Luftdaten.
Station | Datum | Messwert | Gefahrenstufe |
---|---|---|---|
Wismar | 18.09.2024 | 21 µg/m³ | 🟡 |
Wismar | 20.09.2024 | 20 µg/m³ | 🟢 |
Wismar | 05.09.2024 | 20 µg/m³ | 🟢 |
Wismar | 04.09.2024 | 20 µg/m³ | 🟢 |
Wismar | 25.10.2024 | 18 µg/m³ | 🟢 |
Informieren Sie sich auch über den aktuellen Pollenflug und Co. auf unserer Biowetter-Themenseite.
Welche gesundheitlichen Probleme können durch Feinstaub entstehen?
Sensible Personengruppen können momentan in der Umgebung der Station von der verunreinigten Luft durch Feinstaub Schaden nehmen. Falls Sie Asthmatiker sind oder eine Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems haben, gehören Sie zur Risikogruppe. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM2,5, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase zu den Bronchien und bis in die Lungenbläschen treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.
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Auslöser der schlechten Luftqualität
Die steigende Luftverschmutzung durch die Schadstoffe wird hauptsächlich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe verursacht. Ein übermäßig hohes Verkehrsaufkommen oder ein saisonal bedingter hoher Ausstoß von industriellen oder landwirtschaftlichen Abgasen kann dabei ein Faktor für die Luftverschmutzung sein. Außerdem bewirken die weltweit ansteigenden Umweltkatastrophen wie Sandstürme, flächendeckende Waldbrände und Vulkanausbrüche dafür, dass die Luftqualität weitläufig und für längere Zeit beeinflusst wird. Den Informationen der Schweizer Institution für Luftqualität IQAir zufolge tragen auch akute Wetterfaktoren zur Luftverschmutzung bei. Regen kann zur Reduzierung von Feinstaub (PM10) beitragen, während intensive Sonneneinstrahlung zusammen mit Fahrzeugabgasen zu einem Anstieg des Ozons führt, und Wind die Verteilung von Schadstoffen unterstützt.
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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
mel/roj/news.de