Lieferengpass bei HYDROMORPHON PAINBREAK 16 MG RETARDTABLETTEN: Wie lange wird das Medikament nicht lieferbar sein?
Erstellt von Team Datenjournalismus
21.11.2024 10.47
Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch HYDROMORPHON PAINBREAK 16 MG RETARDTABLETTEN ist aktuell betroffen.
Erhöhte Nachfrage nach HYDROMORPHON PAINBREAK 16 MG RETARDTABLETTEN
Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von PB Pharma GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 02.09.2024 bis zum 31.03.2025 aufrechterhalten. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb heikel, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Als Alternativpräparat für HYDROMORPHON PAINBREAK 16 MG RETARDTABLETTEN wird jedoch vom Bundesinstitut Palladone retard 16 mg vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Es ist nachdrücklich davon abzuraten, im Ausland nach Alternativen zu suchen.
Es gibt verschiedene Ursachen für Knappheiten bei der Versorgung mit Medikamenten: Von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis hin zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch ist die hauptsächliche Wurzel des Problems darin zu finden, dass für die meisten Wirkstoffe nur noch eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Hauptsitz in China und Indien haben, was oft weit entfernt ist. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit.
HYDROMORPHON PAINBREAK 16 MG RETARDTABLETTEN: Die Details zum Arzneimittel
Bei HYDROMORPHON PAINBREAK 16 MG RETARDTABLETTEN handelt es sich um ein zugelassenes Medikament, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Hydromorphonhydrochlorid von Bedeutung ist.
Medikament | HYDROMORPHON PAINBREAK 16 MG RETARDTABLETTEN |
---|---|
Hersteller | PB Pharma GmbH |
PZN | 14256884 |
Wirkstoff | Hydromorphonhydrochlorid |
Gültigkeitszeitraum | 02.09.2024 bis 31.03.2025 |
relevant im Krankenhaus | ja |
Alternativpräparat | Palladone retard 16 mg |
Begründung für den Lieferengpass | Erhöhte Nachfrage |
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Wann ist das Medikament wieder lieferbar?
Ob es im Fall HYDROMORPHON PAINBREAK 16 MG RETARDTABLETTEN beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.
Die Apotheken stehen derzeit vor besonderen Herausforderungen und setzen alles daran, Lösungen zu finden, wenn ein bestimmtes Medikament knapp ist. Für Personen, die auf Langzeitmedikation angewiesen sind, ist es entscheidend, frühzeitig nach Ersatzmöglichkeiten zu suchen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, das Rezept rechtzeitig in der Arztpraxis abzuholen und in der Apotheke vorzulegen, solange die aktuelle Medikation noch ausreicht. Auf diese Weise bleibt der Apotheke genügend Zeit, um das benötigte Medikament zu beschaffen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, Medikamente nicht in übermäßigen Mengen zu horten, da dies die Engpässe noch verschärfen kann.
Schon seit einiger Zeit sind Schritte notwendig, um die Problematik der Arzneimittellieferengpässe anzugehen. Nach Verabschiedung eines neuen Gesetztes für Deutschland durch die Bundesregierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Die darin formulierte Zielsetzung ist die Rückverlagerung der Produktion nach Europa. Die Folgen der neuen Regelungen für das Problem werden nun aufmerksam verfolgt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 04.09.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de