Lieferengpass bei NOVOFEM®: Aktuell ist dieses Arzneimittel von der Knappheit betroffen
Erstellt von Team Datenjournalismus
19.12.2024 10.45
Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch NOVOFEM® ist aktuell betroffen.
Lieferschwierigkeiten beim Medikament NOVOFEM®: Das sind die Details
Die Meldung über den Lieferengpass für das Medikament der Firma Novo Nordisk Pharma GmbH gilt derzeit für den Zeitraum vom 02.09.2024 bis zum 31.12.2024. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für NOVOFEM® wird jedoch vom Bundesinstitut Novofem Filmtabletten vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Kaufen Sie keine Produkte ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal.
Viele Ursachen können dafür verantwortlich sein, dass Medikamente nicht rechtzeitig geliefert werden können. So können neben Produktionsproblemen auch regulatorische Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. behördliche Zulassungen und Kontrollen, die die Produktion und Lieferung verzögern. Für NOVOFEM® können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.
NOVOFEM®: Die Details zum Arzneimittel
Bei NOVOFEM® handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seiner Wirkstoffe Estradiol-Hemihydrat und Norethisteronacetat von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Postmenopausale Osteoporose: Nicht näher bezeichnete Lokalisation
- Klimakterische Störung, nicht näher bezeichnet
Medikament | NOVOFEM® |
---|---|
Hersteller | Novo Nordisk Pharma GmbH |
PZN | 01288138 |
Wirkstoffe | Estradiol-Hemihydrat und Norethisteronacetat |
Gültigkeitszeitraum | 02.09.2024 bis 31.12.2024 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | Novofem Filmtabletten |
Begründung für den Lieferengpass | keine Angaben |
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Verfügbarkeit und Ausblick
Es ist unklar, ob im Fall NOVOFEM® der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird, da der Engpass möglicherweise länger anhält.
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung.
Die Bemühungen zur Eindämmung der Lieferengpässe von Arzneimitteln bestehen bereits seit einiger Zeit. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, Abhilfe zu schaffen. Laut der offiziellen Website des Bundesgesundheitsministeriums zielt es darauf ab, die Produktion von Medikamenten vermehrt in Europa anzusiedeln, um die Herausforderung der Lieferengpässe anzugehen und die Vielfalt der Anbieter zu erhöhen. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Umsetzung der neuen Bestimmungen auf das Problem auswirkt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 02.09.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de