Lieferengpass bei ESTRIFAM® 2 MG: Aktuell ist dieses Medikament von der Knappheit betroffen
Erstellt von Team Datenjournalismus
20.09.2024 11.45
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch ESTRIFAM® 2 MG ist aktuell betroffen.
Lieferengpass beim Medikament ESTRIFAM® 2 MG: Das sind die Details
Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von Novo Nordisk Pharma GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 02.09.2024 bis zum 31.12.2024 aufrechterhalten. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für ESTRIFAM® 2 MG wird jedoch vom Bundesinstitut Estrifam 2 mg vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Vom Kauf anderer Präparate ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal wird dringend abgeraten.
Ob Qualitätsprobleme bei der Produktion bis hin zu Verpackungsproblemen: die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielfältig. Für ESTRIFAM® 2 MG können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden.
ESTRIFAM® 2 MG: Die Details zum Medikament
Bei ESTRIFAM® 2 MG handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Estradiol-Hemihydrat von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Krankheiten verschrieben:
- Klimakterische Störung, nicht näher bezeichnet
Medikament | ESTRIFAM® 2 MG |
---|---|
Hersteller | Novo Nordisk Pharma GmbH |
PZN | 06973034 |
Wirkstoff | Estradiol-Hemihydrat |
Gültigkeitszeitraum | 02.09.2024 bis 31.12.2024 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | Estrifam 2 mg |
Begründung für den Lieferengpass | keine Angaben |
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Lieferengpässe in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Aufgrund des andauernden Engpasses ist es im Fall ESTRIFAM® 2 MG unklar, ob der aktuell definierte Geltungszeitraum eingehalten wird.
Besonders gefordert sind derzeit die Apotheken, die mit viel Improvisation auf die entsprechenden Engpässe reagieren müssen. Bei manchem Medikament ist es etwa möglich, von der Packungsgröße abweichen oder Alternativen ausgeben. Im Großen und Ganzen scheint das zwar gut zu funktionieren, langfristig ist das aber natürlich keine Lösung.
Schon seit einer Weile wird versucht, die Problematik der Arzneimittellieferengpässe einzuschränken. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Umsetzung der neuen Bestimmungen auf das Problem auswirkt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 02.09.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de