Lieferengpass bei DHC 120 MG ENNOGEN RETARDTABLETTEN: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments
Erstellt von Team Datenjournalismus
22.10.2024 11.47
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Das gilt aktuell auch für DHC 120 MG ENNOGEN RETARDTABLETTEN.
Lieferengpass beim Medikament DHC 120 MG ENNOGEN RETARDTABLETTEN: "The bulk tablets are manufactured in UK at Bard Pharmaceuticals and Imported to Fidelio GmbH in Germany for Coating, Packaging and Batch release. Fidelio has applied and awaited to receive Narcotic License in the name of Ennogen Healthcare (Europe) Ltd and Section 72a Cerificate to Import Bulk to Fidelio, Germany. Ennogen Healthcare (Europe) is now arranging shipment of bulk tablets to Fidelio GmbH in Germany for Coating, Packaging and Batch release and aim to be back in stock by 31/08/2024"
Aktuell ist die Lieferengpassmeldung für das Medikament, vertrieben von Ennogen Healthcare (Europe) Limited, im Zeitraum vom 20.06.2024 bis zum 31.10.2024 gültig. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb herausfordernd, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Ein alternativ wirkendes Präparat für DHC 120 MG ENNOGEN RETARDTABLETTEN wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es könnte dennoch von Vorteil sein, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. In jedem Fall gilt hier: Produkte sollten erst nach fachkundiger Beratung erworben werden.
Knappheiten bei der Medikamentenversorgung können auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Diese reichen von Verunreinigungen in den Arzneimitteln bis zur Einstellung der Produktion durch Hersteller. Dennoch liegt die vorrangige Ursache des Problems darin, dass für die meisten Wirkstoffe nur eine begrenzte Anzahl von Herstellern existiert, von denen viele ihren Sitz in Ländern wie China und Indien haben, die oft weit entfernt liegen. Im vorliegenden Fall können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden. Weiterhin ergänzt das Bundesinstitut dazu: "The bulk tablets are manufactured in UK at Bard Pharmaceuticals and Imported to Fidelio GmbH in Germany for Coating, Packaging and Batch release. Fidelio has applied and awaited to receive Narcotic License in the name of Ennogen Healthcare (Europe) Ltd and Section 72a Cerificate to Import Bulk to Fidelio, Germany. Ennogen Healthcare (Europe) is now arranging shipment of bulk tablets to Fidelio GmbH in Germany for Coating, Packaging and Batch release and aim to be back in stock by 31/08/2024".
DHC 120 MG ENNOGEN RETARDTABLETTEN: Die Details zum Arzneimittel
DHC 120 MG ENNOGEN RETARDTABLETTEN ist ein zugelassenes Medikament und vor allem wegen seines Wirkstoffes Dihydrocodein[(R,R)-tartrat] von Bedeutung.
Medikament | DHC 120 MG ENNOGEN RETARDTABLETTEN |
---|---|
Hersteller | Ennogen Healthcare (Europe) Limited |
PZN | 19111587 |
Wirkstoff | Dihydrocodein[(R,R)-tartrat] |
Gültigkeitszeitraum | 20.06.2024 bis 31.10.2024 |
relevant im Krankenhaus | ja |
Alternativpräparat | keine Angaben |
Begründung für den Lieferengpass | keine Angaben |
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Lieferprobleme in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Ob es im Fall DHC 120 MG ENNOGEN RETARDTABLETTEN beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.
Gerade jetzt sind die Apotheken besonders gefragt und müssen mit viel Geschick auf die aktuellen Engpässe reagieren. Unter Umständen ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen anzubieten. Obwohl dies derzeit eine gute Lösung darstellt, sollte dieses Provisorium kein Dauerzustand werden.
Schon seit längerem gab es Bestrebungen, Lieferengpässe von Medikamenten einzudämmen. Nach Verabschiedung eines neuen Gesetztes für Deutschland durch die Ampel im Juli 2023 hat auch Brüssel im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die Umsetzung der neuen Bestimmungen auf das Problem auswirkt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 03.10.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de