Gesundheit

Lieferengpass bei AMPUWA® WASSER FÜR INJEKTIONSZWECKE: Wie lange wird das Medikament nicht lieferbar sein?

Problematisch ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Bild: AdobeStock_drubig-photo

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Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Das gilt aktuell auch für AMPUWA® WASSER FÜR INJEKTIONSZWECKE.

Probleme in der Produktion bei AMPUWA® WASSER FÜR INJEKTIONSZWECKE

Die Mitteilung über den Lieferengpass für das Medikament, verkauft von Fresenius Kabi Deutschland GmbH, bleibt für den Zeitraum vom 31.05.2024 bis zum 31.12.2024 aufrechterhalten. Delikat ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Ein alternativ wirkendes Präparat für AMPUWA® WASSER FÜR INJEKTIONSZWECKE wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es kann sich dennoch empfehlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. In jedem Fall muss beachtet werden: Von der Suche nach Alternativen im Ausland ist absolut abzuraten.

Viele Ursachen können dafür verantwortlich sein, dass Medikamente nicht rechtzeitig geliefert werden können. So können neben Produktionsproblemen auch regulatorische Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. behördliche Zulassungen und Kontrollen, die die Produktion und Lieferung verzögern. Im vorliegenden Fall sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Desweiteren ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Lieferengpass bei einem Zulieferer für Glasflaschen. Wegen hoher Auslastung der Produktionsanlagen (Kapazitätsgrenze erreicht) besteht keine Möglichkeit, die ausgefallene Produktionsmenge in der Folge wieder aufzuholen. Die Belieferung erfolgt mit 90 % des durchschnittlichen Bedarfes der vergangenen Monate bei PZN 09235555 und mit 75 % bei PZN 06178443".

AMPUWA® WASSER FÜR INJEKTIONSZWECKE: Die Details zum Arzneimittel

AMPUWA® WASSER FÜR INJEKTIONSZWECKE ist ein Lösungsmittel zur Herstellung von Parenteralia und vor allem wegen von Bedeutung.

MedikamentAMPUWA® WASSER FÜR INJEKTIONSZWECKE
HerstellerFresenius Kabi Deutschland GmbH
PZN06178443
Wirkstoffkeine Angaben
Gültigkeitszeitraum31.05.2024 bis 31.12.2024
relevant im Krankenhausja
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassProbleme in der Herstellung

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Arzneimittel-Knappheit in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?

Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall AMPUWA® WASSER FÜR INJEKTIONSZWECKE ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.

Für Personen, die auf Langzeitmedikation angewiesen sind, ist es entscheidend, frühzeitig nach Ersatzmöglichkeiten zu suchen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, das Rezept rechtzeitig in der Arztpraxis abzuholen und in der Apotheke vorzulegen, solange die aktuelle Medikation noch ausreicht. Auf diese Weise bleibt der Apotheke genügend Zeit, um das benötigte Medikament zu beschaffen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, Medikamente nicht in übermäßigen Mengen zu horten, da dies die Engpässe noch verschärfen kann.
Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Die darin formulierte Zielsetzung ist die Rückverlagerung der Produktion nach Europa. Wir werden sehen, wie sich die Umsetzung der neuen Regelungen auf das Problem auswirkt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 31.05.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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