Lieferengpass bei REVATIO 0,8 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG - OP50ML: Das sind die Ursachen für die aktuelle Knappheit des Medikaments
Erstellt von Saskia Thieme
17.05.2024 11.45
Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch REVATIO 0,8 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG - OP50ML ist aktuell betroffen.
Details zum Lieferengpass beim Medikament REVATIO 0,8 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG - OP50ML
Aktuell ist die Benachrichtigung über den Lieferengpass des Medikaments von Upjohn EESV für den Zeitraum vom 24.04.2024 bis zum 30.05.2024 in Kraft. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb schwierig zu bewältigen, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Ein alternativ wirkendes Präparat für REVATIO 0,8 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG - OP50ML wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Es könnte sich dennoch auszahlen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. In jedem Fall gilt hier: Die Suche nach Alternativen im Ausland sollte unbedingt vermieden werden.
Ursachen für Lieferengpässe können insgesamt vielfältig sein und reichen von Produktionsproblemen bis hin zu regulatorischen Hindernissen. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten "Probleme beim Sonstigen Hersteller" mit. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.
REVATIO 0,8 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG - OP50ML: Die Details zum Medikament
REVATIO 0,8 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG - OP50ML ist ein zugelassenes Medikament und vor allem wegen seines Wirkstoffes Sildenafilcitrat von Bedeutung.
Medikament | REVATIO 0,8 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG - OP50ML |
---|---|
Hersteller | Upjohn EESV |
PZN | 06818210 |
Wirkstoff | Sildenafilcitrat |
Gültigkeitszeitraum | 24.04.2024 bis 30.05.2024 |
relevant im Krankenhaus | ja |
Alternativpräparat | keine Angaben |
Begründung für den Lieferengpass | Probleme beim Sonstigen Hersteller |
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Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar.
Schon seit einiger Zeit sind Schritte notwendig, um die Problematik der Arzneimittellieferengpässe anzugehen. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden. Es bleibt nun abzuwarten, wie die Umsetzung der neuen Regelungen sich auf das Problem auswirkt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 15.05.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
ths/roj/news.de