Unterstützung bei Krebs: Beratungsstellen und Co.: So finden Sie Hilfe
Von news.de-Redakteurin Sabrina Böhme
02.05.2024 15.21
- Für Krebspatienten und ihre Angehörige gibt es zahlreiche Hilfsangebote.
- Das Infonetz Krebs, Krankenkassen, Wohlfahrtsverbände und weitere Einrichtungen bieten Unterstützung nach einer Krebsdiagnose.
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Beratungsstellen, Krankenkassen und Co.: Hilfe nach der Krebsdiagnose
Sie haben Krebs: Diese Diagnose aus dem Mund eines Arztes oder einer Ärztin zu hören, verändert das Leben von Betroffenen und Angehörigen schlagartig. Die Erkrankung wirkt sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche aus. Viele fühlen sich alleingelassen. Zudem kommen noch weitere Hürden wie beispielsweise Anträge für Krankenkassenleistungen oder rechtliche Aspekte hinzu. Viele Fragen bleiben oft unbeantwortet. Patient:innen und Angehörige müssen das alles aber nicht alleine bewältigen. Folgende Anlaufstellen helfen weiter:
- Landeskrebsgesellschaften
- Infonetz Krebs der Deutschen Krebsgesellschaft: Rufnummer:0800 80708877 (kostenlos von Montag bis Freitag zwischen 8 und 17 Uhr; E-Mail:krebshilfe@infonetz-krebs.de
- Krebsinformationsdienst: Rufnummer: 0800 4203040 (kostenlos, täglich zwischen 7 und 20 Uhr; E-Mail: krebsinformationsdienst@dkfz.de
- psychoonkologischer Dienst im Akutkrankenhaus
- Rehabilitationseinrichtungen für Krebskranke
- Krankenkassen
- soziale Träger zum Beispiel Deutsches Rotes Kreuz
- Tumorzentren, zum BeispielCharité Comprehensive Cancer Center Berlin; Universitäts KrebsCentrum Dresden. Eine Liste mit allen zertifizierten Krebszentren finden Sie hier.
- Selbsthilfegruppen, zum Beispiel: Frauenselbsthilfe Krebs
- Selbsthilfegruppen: Eine allgemeine Übersicht liefert die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (Nakos).
- Wohnortnahe Beratungsstelle Gut Gegen Kopfkino
- jährliche Konferenz für Betroffene und Angehörige: YES!CON
Anmerkung: Es handelt sich um eine kleine Auswahl an Hilfsangeboten. Änderungen sind vorbehalten.
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Tipps für den Arztbesuch
Nach der Diagnose sofort alles zu regeln, gelingt vielen nicht, was auch verständlich ist. Deshalb haben wir einige Tipps, die Ihnen vielleicht helfen können:
- Gehen Sie mit einer Bezugsperson zum Arztgespräch.
- Schreiben Sie sich oder ihre Bezugsperson vor dem Termin mit dem Onkologen oder Hausarzt alle Fragen vorab auf. Eine Liste bietet sich an. Haken Sie alles ab und notieren Sie sich alle Informationen. Bei offenen Fragen helfen auch Beratungsstellen weiter.
- Lassen Sie sich über Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten genau informieren.
Hinweis: Dieser Artikel ersetzt kein Gespräch mit einem Arzt oder anderen Fachexperten. Er dient lediglich der Information über verschiedene Hilfsangebote.
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