Adjuvante Chemotherapie: Diese Behandlung soll Prinzessin Kate vom Krebs befreien
Erstellt von Claudia Löwe
23.03.2024 12.52
Im royalen Rampenlicht wirkte Prinzessin Kate stets kerngesund und strahlend - nun hat die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William den schwersten Kampf ihres Lebens offenbart, den sie seit einigen Wochen kämpft. Nach einer Bauch-Operation, der sich die 42-Jährige im Januar unterzog, wurde bei Prinzessin Kate Krebs diagnostiziert. Ihre Ärzte rieten ihr daraufhin zu einer vorbeugenden Chemotherapie, die in Fachkreisen auch als adjuvante Chemotherapie bezeichnet wird. Was verbirgt sich hinter dieser Behandlungsform und wie lange muss Prinzessin Kate sich voraussichtlich behandeln lassen?
Prinzessin Kate an Krebs erkrankt: Adjuvante Chemotherapie nach Bauch-OP verordnet
Bei einer Chemotherapie handelt es sich um eine medikamentöse Therapie gegen Krebs. Eine sogenannte adjuvante Chemotherapie folgt in der Regel nach der Entfernung eines Tumors. Sie wird verabreicht, um Krebszellen, die eventuell noch im Körper vorhanden sind, zu zerstören. Damit soll das Risiko eines möglichen Rückfalls verringert werden.
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Die bei einer Chemotherapie verwendeten, meist als Infusion oder Tablette verabreichten Medikamente werden Zytostatika genannt. Sie sollen Krebszellen daran hindern, sich zu teilen, und so ihre ungebremste Vermehrung stoppen. Ergänzend oder alternativ zur Chemotherapie können Strahlen- oder Immuntherapie zum Einsatz kommen.
Adjuvante Chemotherapie soll Prinzessin Kate vom Krebs befreien
Meist gibt es mehrere aufeinander folgende Behandlungszyklen, oft vier bis sechs - der genaue Ablauf hängt unter anderem von den verwendeten Substanzen und dem Gesundheitszustand des Patienten oder der Patientin ab. Die gesamte Behandlung mit Zytostatika kann sich über mehrere Monate erstrecken.
Behandlungserfolg ungewiss: Diese Risikofaktoren begleiten Prinzessin Kates Krebs-Therapie
Eine generelle Aussage über die Heilungschancen durch Chemotherapie ist nicht möglich, da sie von vielen Faktoren wie Krebsart, Tumorstadium, Reaktion des Körpers und Alter des Betroffenen abhängen.
Das größte Problem beim Einsatz von Zytostatika ist, dass sie nicht nur auf Tumorzellen, sondern auch gesunde Körperzellen wirken. Betroffen sind vor allem solche, die sich häufig teilen: Zellen der Haarwurzeln, der Schleimhäute in Mund und Darm sowie des blutbildenden Systems zum Beispiel.
Welche Nebenwirkungen könnte Prinzessin Kate während der adjuvanten Chemotherapie zu spüren bekommen?
Das kann zu Nebenwirkungen führen wie Haarausfall, Übelkeit, Schleimhautentzündungen zum Beispiel im Mund, Müdigkeit und Erschöpfung durch zu wenig rote Blutkörperchen und erhöhter Infektanfälligkeit durch zu wenig weiße Blutkörperchen. Nicht jede Chemotherapie geht mit vollständigem Haarverlust einher. Nach Ende der Therapie wachsen die Haare jeweils wieder nach.
Als geheilt gelten Patientinnen und Patienten in der Krebsmedizin in der Regel, wenn der Krebs auch nach fünf Jahren nicht zurückgekehrt ist. Ein Rückfall ist zwar auch dann nicht ausgeschlossen, er wird aber bei den meisten Tumorarten immer unwahrscheinlicher.
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loc/news.de/dpa