Lieferengpass bei L-POLAMIDON TROPFEN: Nach wie vor ist auch dieses Arzneimittel von der Knappheit betroffen
Erstellt von Saskia Thieme
30.05.2024 11.46
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch L-POLAMIDON TROPFEN ist aktuell betroffen.
Details zum Lieferengpass beim Medikament L-POLAMIDON TROPFEN
Für das Medikament des Pharmaunternehmens H e x a l Aktiengesellschaft erstreckt sich die Lieferengpassmeldung vorerst bis zum 03.06.2024. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für L-POLAMIDON TROPFEN wird jedoch vom Bundesinstitut L-Polamidon Tropfen vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Unzweifelhaft ist aber: Von der Suche nach Alternativen im Ausland ist absolut abzuraten.
Ob Qualitätsprobleme bei der Produktion bis hin zu Verpackungsproblemen: die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielfältig. Im vorliegenden Fall können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden. Weitere Details gab das Bundesinstitut dazu nicht bekannt.
L-POLAMIDON TROPFEN: Die Details zum Medikament
Bei L-POLAMIDON TROPFEN handelt es sich um ein zugelassenes Medikament, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Levomethadonhydrochlorid von Bedeutung ist.
Medikament | L-POLAMIDON TROPFEN |
---|---|
Hersteller | H e x a l Aktiengesellschaft |
PZN | 07480196 |
Wirkstoff | Levomethadonhydrochlorid |
Gültigkeitszeitraum | 04.01.2024 bis 03.06.2024 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | L-Polamidon Tropfen |
Begründung für den Lieferengpass | keine Angaben |
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Verfügbarkeit und Ausblick
Ob es im Fall L-POLAMIDON TROPFEN beim aktuell definierten Geltungszeitraum bleibt, kann derzeit nicht gesagt werden, da durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Engpass noch länger anhält.
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung.
Immer wieder gibt es Vorschläge, um die Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu reduzieren. Nach Verabschiedung eines neuen Gesetztes für Deutschland durch die Ampel im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden. Es bleibt nun abzuwarten, wie die Umsetzung der neuen Regelungen sich auf das Problem auswirkt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 10.05.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
ths/roj/news.de