Gesundheit

Lieferengpass bei SUBOXONE 2 MG/0,5 MG SUBLINGUALTABLETTEN - OP28: Nach wie vor ist auch dieses Arzneimittel von der Knappheit betroffen

Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Bild: Adobe Stock / USeePhoto

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Auch in Deutschland sind Lieferengpässe bei Medikamenten inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch SUBOXONE 2 MG/0,5 MG SUBLINGUALTABLETTEN - OP28 ist aktuell betroffen.

Lieferschwierigkeiten beim Medikament SUBOXONE 2 MG/0,5 MG SUBLINGUALTABLETTEN - OP28: Das sind die Details

Aktuell ist die Benachrichtigung über den Lieferengpass des Medikaments von Indivior Europe Limited für den Zeitraum vom 20.11.2023 bis zum 05.02.2024 in Kraft. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für SUBOXONE 2 MG/0,5 MG SUBLINGUALTABLETTEN - OP28 wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Falls Sie das Medikament dringend benötigen, empfiehlt es sich, gemeinsam mit Ihrem Apotheker nach einer Lösung zu suchen. Unzweifelhaft ist aber: Lassen Sie sich vor dem Kauf von Produkten stets von Fachkräften beraten.

Eine Schlüsselentwicklung hat wesentlich dazu beigetragen, die Problematik von Lieferengpässen zu verschärfen. Auf der einen Seite haben Rabattverträge, die zwischen den Krankenkassen und Pharmaunternehmen geschlossen wurden, zu Preissenkungen bei Arzneimitteln geführt, insbesondere bei Generika (wirkstoffgleiche Kopien). Dies ist vorteilhaft für die Patienten, hat jedoch zur Folge, dass Pharmaunternehmen, die ihre Medikamente in Deutschland vertreiben, bestrebt sind, die Wirkstoffe zu günstigsten Konditionen zu beschaffen, was oft in China oder Indien geschieht. Im vorliegenden Fall können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden.

SUBOXONE 2 MG/0,5 MG SUBLINGUALTABLETTEN - OP28: Die Details zum Medikament

Bei Suboxone 2 mg/0,5 mg Sublingualtabletten - OP28 handelt es sich um ein zugelassenes Medikament, das vor allem wegen seiner Wirkstoffe Buprenorphinhydrochlorid und Naloxonhydrochlorid-Dihydrat von Bedeutung ist. | Medikament | SUBOXONE 2 MG/0,5 MG SUBLINGUALTABLETTEN - OP28 |
|----------------------------------------|------------------------------------|
| Hersteller | Indivior Europe Limited |
| PZN | 05138571 |
| Wirkstoffe | Buprenorphinhydrochlorid und Naloxonhydrochlorid-Dihydrat|
| Gültigkeitszeitraum | 20.11.2023 bis 05.02.2024 |
| relevant im Krankenhaus | nein |
| Alternativpräparat | keine Angaben |
| Begründung für den Lieferengpass | keine Angaben |

Wann ist das Medikament wieder lieferbar?

Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall SUBOXONE 2 MG/0,5 MG SUBLINGUALTABLETTEN - OP28 ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.

Besonders gefordert sind derzeit die Apotheken, die mit viel Köpfchen auf die entsprechenden Engpässe zu reagieren versuchen. Bei manchem Medikament ist es etwa möglich, von der Packungsgröße abweichen oder Alternativen ausgeben. Im Großen und Ganzen scheint das zwar gut zu funktionieren, langfristig ist das aber natürlich keine Lösung.
Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Das im Juli 2023 in Kraft getretene "Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung" hat das Ziel, das Problem der Lieferengpässe einzudämmen. Dieses sieht der unter anderem Sicherheitspuffer bei den Herstellern vor und beinhaltet Sonderregelungen bei Mitteln für Kinder. Jetzt bleibt die Frage, wie die Umsetzung der neuen Regelungen das Problem beeinflusst.

+++ Redaktioneller Hinweis: Unsere Meldungen zu den Lieferengpässen werden von unseren Redakteuren produziert und regelmäßig mit neuen Recherchen angereichert. Die damit verbundenen aktuellen Daten im Artikel werden dabei durch uns vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eingepflegt, was automatisiert geschieht, um möglichst aktuelle Angaben machen zu können (zuletzt am 18.01.2024). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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roj/news.de

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