Nadel im Gehirn: Irrer Zufallsbefund! Oma (80) lebt seit Baby-Tagen mit Metall-Nadel im Kopf
Erstellt von Dinah Rachko
18.10.2023 12.34
Bei medizinischen Untersuchungen kommt es immer wieder zu Zufallsbefunden. Unter anderem durch bildgebende Verfahren können sich organische Anomalien zeigen, mit denen weder die Patienten noch die behandelnden Ärzte vorab gerechnet hätten. Bei einer Computertomographie (CT) einer 80-jährigen Frau wurde nun jedoch etwas völlig Irres festgestellt. Sie lebt seit ihrem ersten Lebensjahr mit einer Nadel im Gehirn.
Zufallsbefund! Frau (80) lebt seit Baby-Tagen mit Nadel im Gehirn
Wie die britische "Daily Mail" berichtet, sei bei der alten Dame, die von der russischen InselSachalin nördlich von Japan stammt, aus nicht näher genannten Gründen eine Computertomographie des Gehirns durchgeführt worden. Dabei stellte sich durch Zufall heraus, dass sich in ihrem Gehirn deutlich mehr als graue und weiße Substanz befindet. Auch ein spitzes Stück Metall ist im Kopf der 80-Jährigen zu finden. Die entsprechenden CT-Bilder finden Sie unter diesem Link.
Ärzte entdecken drei Zentimeter lange Nadel im Kopf einer Patientin
Die Ärzte hätten eine drei Zentimeter lange Nadel im Gehirn der Patientin entdeckt, die wohl schon seit Baby-Tagen in ihrem Scheitellappen steckt. Der traurige Grund: Ihre Eltern sollen versucht haben, sie während des Zweiten Weltkriegs aufgrund des Mangels an lebenswichtigen Ressourcen mit einem Stich durch die Fontanelle umzubringen. Das missglückte offensichtlich, doch die Nadel blieb wohl unabsichtlich als ewiger Beweis des Verbrechens im Kopf des Kindes stecken.
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Der Schädel eines Säuglings besteht aus mehreren Schädelplatten, die zwar miteinander verbunden, jedoch noch nicht vollständig geschlossen sind sind. Der erste Spalt schließt sich bereits gegen Ende des dritten Lebensmonats, während der letzte erst im Alter von 1,5 Jahren zusammenwächst.
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80 Jahre lang Nadel im Gehirn: Patientin ohne Schmerzen
Da die 80-jährige Patientin keinerlei Schmerzen oder Symptome einer traumatischen Hirnverletzung aufgrund der Nadel habe, hätten sich die Ärzte dazu entschieden, diese nicht zu entfernen. Sie sollen zudem die Entstehung gesundheitlicher Probleme durch eine Operation befürchtet haben. "Die Gesundheit der Patientin ist nicht in Gefahr, ihr Zustand wird vom behandelnden Arzt überwacht", habe die Gesundheitsbehörde Sachalins mitgeteilt.
Man gehe davon aus, dass die Patientin 1943 geboren wurde. Die Sowjetunion habe sich mitten in einer langen Hungersnot, der etwa elf Millionen Menschen zum Opfer fielen, befunden. Viele Menschen hätten aus Verzweiflung ihre Neugeborenen ermordet. "Solche Fälle waren in den Jahren der Hungersnot keine Seltenheit", habe ein Sprecher der Gesundheitsbehörde erklärt.
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rad/news.de