Lieferengpass bei PROSTAVASIN 20 ΜG: Wann ist das Medikament wieder verfügbar?
Erstellt von Team Datenjournalismus
21.11.2024 10.45
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Das gilt aktuell auch für PROSTAVASIN 20 ΜG.
Erhöhte Nachfrage nach PROSTAVASIN 20 ΜG
Für das Medikament vom Pharmazeuten Amdipharm Limited ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 20.07.2023 bis zum 30.11.2024 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Als Alternativpräparat für PROSTAVASIN 20 ΜG wird jedoch vom Bundesinstitut Prostavasin 20 µg vorgeschlagen, was die Lage etwas entspannen könnte. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Auf die Suche nach Alternativen im Ausland sollte verzichtet werden.
Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Im vorliegenden Fall teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten eine erhöhte Nachfrage mit. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "High sales during past few monthCalculated need (packages current calendar year) 1020 packages".
PROSTAVASIN 20 ΜG: Die Details zum Medikament
Bei PROSTAVASIN 20 ΜG handelt es sich um ein zugelassenes Medikament, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Alprostadil von Bedeutung ist.
Medikament | PROSTAVASIN 20 ΜG |
---|---|
Hersteller | Amdipharm Limited |
PZN | 17571066 |
Wirkstoff | Alprostadil |
Gültigkeitszeitraum | 20.07.2023 bis 30.11.2024 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | Prostavasin 20 µg |
Begründung für den Lieferengpass | Erhöhte Nachfrage |
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Verfügbarkeit und Ausblick
Da der Engpass im Fall PROSTAVASIN 20 ΜG möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung.
Schon seit einer Weile wird versucht, die Problematik der Arzneimittellieferengpässe einzuschränken. Nach Verabschiedung eines neuen Gesetztes für Deutschland durch die Bundesregierung im Juli 2023 hat die Europäische Kommission im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Das übergeordnete Bestreben ist, die Produktion verstärkt nach Europa zu verlagern. Jetzt bleibt die Frage, wie die Umsetzung der neuen Regelungen das Problem beeinflusst.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 05.11.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de