Lieferengpass bei RAPIBLOC: Wann ist das Medikament wieder verfügbar?
Erstellt von Team Datenjournalismus
21.11.2024 10.45
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch RAPIBLOC ist aktuell betroffen.
Details zum Lieferengpass beim Medikament RAPIBLOC
Aktuell ist die Benachrichtigung über den Lieferengpass des Medikaments von Amomed Pharma GmbH für den Zeitraum vom 10.07.2023 bis zum 31.12.2024 in Kraft. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb heikel, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Ein alternativ wirkendes Präparat für RAPIBLOC wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Trotz allem kann es sinnvoll sein, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Die Suche nach Alternativen im Ausland sollte unbedingt vermieden werden.
Ob Qualitätsprobleme bei der Produktion bis hin zu Verpackungsproblemen: die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielfältig. Für RAPIBLOC können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Behördlich angeforderte Rückruf".
RAPIBLOC: Die Details zum Medikament
RAPIBLOC ist ein zugelassenes Medikament und vor allem wegen seines Wirkstoffes Landiololhydrochlorid von Bedeutung.
Medikament | RAPIBLOC |
---|---|
Hersteller | Amomed Pharma GmbH |
PZN | 13251324 |
Wirkstoff | Landiololhydrochlorid |
Gültigkeitszeitraum | 10.07.2023 bis 31.12.2024 |
relevant im Krankenhaus | ja |
Alternativpräparat | keine Angaben |
Begründung für den Lieferengpass | keine Angaben |
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Lieferschwierigkeiten in Deutschland aktuell - Ein Ende in Sicht?
Es ist unklar, ob im Fall RAPIBLOC 20 MG/2 ML KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONSLÖSUNG der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird, da der Engpass möglicherweise länger anhält.
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung.
Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Nach Verabschiedung eines neuen Gesetztes für Deutschland durch die Bundesregierung im Juli 2023 hat auch Brüssel im Oktober 2023 ein Dokument zur Bewältigung des Medikamentenmangels vorgelegt. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden. Es bleibt nun abzuwarten, wie die Umsetzung der neuen Regelungen sich auf das Problem auswirkt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 04.07.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de