Lieferengpass bei ALLERGOSPASMIN® N 1 MG/0,5 MG PRO SPRÜHSTOSS: Nach wie vor ist auch dieses Medikament von der Knappheit betroffen
05.03.2024 10.45
Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen eine zunehmende Herausforderung für das Gesundheitswesen. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch ALLERGOSPASMIN® N 1 MG/0,5 MG PRO SPRÜHSTOSS ist aktuell betroffen.
Lieferengpass beim Medikament ALLERGOSPASMIN® N 1 MG/0,5 MG PRO SPRÜHSTOSS: Das sind die Details
Für das Medikament des Pharmaunternehmens Viatris Healthcare GmbH ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 26.01.2024 bis zum 29.03.2024 gültig. Das Lieferdefizit ist vor allem deshalb kritisch, weil das Medikament in Krankenhäusern dringend benötigt wird. Ein alternativ wirkendes Präparat für ALLERGOSPASMIN® N 1 MG/0,5 MG PRO SPRÜHSTOSS wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Trotzdem könnte es sich als nützlich erweisen, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Die Konsultation von Fachpersonal ist vor dem Kauf von Produkten unerlässlich.
Ob Qualitätsprobleme bei der Produktion bis hin zu Verpackungsproblemen: die Ursachen für die Lieferengpässe sind vielfältig. Im vorliegenden Fall können vom BfArM jedoch aktuell keine genauen Angaben gemacht werden.
ALLERGOSPASMIN® N 1 MG/0,5 MG PRO SPRÜHSTOSS: Die Details zum Arzneimittel
Bei Allergospasmin® N 1 mg/0,5 mg pro Sprühstoß handelt es sich um ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das vor allem wegen seiner Wirkstoffe Natriumcromoglicat (Ph.Eur.) und Reproterolhydrochlorid von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:
- Asthma bronchiale, nicht näher bezeichnet
- Nichtallergisches Asthma bronchiale
Zum Medikament und seiner Anwendung kann entsprechend zusammengefasst werden:
- Das Präparat ist ein entzündungshemmendes und atemwegserweiterndes Mittel.
- Anwendungsgebiete
- Verhütung und Behandlung von Atemnot bei Patienten mit leichtem Asthma (leichtem persistierendem Asthma) oder Belastungsasthma, die für kurze Zeit regelmäßig neben einer antientzündlichen Basistherapie zusätzlich eine bronchialerweiternde Therapie benötigen und bereits eine Dauertherapie mit Natriumcromoglicat durchführen oder darauf eingestellt werden sollen.
Medikament | ALLERGOSPASMIN® N 1 MG/0,5 MG PRO SPRÜHSTOSS |
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Hersteller | Viatris Healthcare GmbH |
PZN | 00585035 |
Wirkstoffe | Natriumcromoglicat (Ph.Eur.) und Reproterolhydrochlorid |
Gültigkeitszeitraum | 26.01.2024 bis 29.03.2024 |
relevant im Krankenhaus | ja |
Alternativpräparat | keine Angaben |
Begründung für den Lieferengpass | keine Angaben |
Verfügbarkeit und Ausblick
Weitere Meldungen zu Engpässen und rund um das Thema Medikamente finden Sie übrigens hier.
Eine Verlängerung des Geltungszeitraums im Fall ALLERGOSPASMIN® N 1 MG/0,5 MG PRO SPRÜHSTOSS ist derzeit nicht ausgeschlossen, da der Engpass weiterhin besteht.
Die Apotheken stehen derzeit vor besonderen Herausforderungen und setzen alles daran, Lösungen zu finden, wenn ein bestimmtes Medikament knapp ist. Für Personen, die auf Langzeitmedikation angewiesen sind, ist es entscheidend, frühzeitig nach Ersatzmöglichkeiten zu suchen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, das Rezept rechtzeitig in der Arztpraxis abzuholen und in der Apotheke vorzulegen, solange die aktuelle Medikation noch ausreicht. Auf diese Weise bleibt der Apotheke genügend Zeit, um das benötigte Medikament zu beschaffen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, Medikamente nicht in übermäßigen Mengen zu horten, da dies die Engpässe noch verschärfen kann.
Es wird bereits seit geraumer Zeit versucht, die Lieferengpässe von Medikamenten zu bewältigen. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Die darin formulierte Zielsetzung ist die Rückverlagerung der Produktion nach Europa. Die Folgen der neuen Regelungen für das Problem werden nun aufmerksam verfolgt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es täglich (zuletzt am 23.02.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++
roj/news.de