Luftqualität heute in Offenbach am Main: LQI im roten Bereich! Wie schlimm ist die Luftverschmutzung in Offenbach am Main aktuell?
21.08.2023 00.38
Der Luftqualitätsindex (LQI) ist ein Indikator dafür, wie schlimm die Luftverschmutzung aktuell ist. Dafür werden die Konzentrationen von fünf verschiedenen Schadstoffen (Kohlenstoffmonoxid, Stickstoffdioxid, Feinstaub PM10 und PM2,5, Ozon und Schwefeldioxid) in der Luft gemessen. Diese haben alle festgelegte Grenzwerte, nach denen sie in unterschiedliche Risikostufen eingeordnet werden. Es gibt fünf Risikostufen (grün, gelb, orange, rot, violett und dunkelrot), die sich am LQI orientieren. Der maximal zu erreichende und somit gefährlichste LQI auf der Skala ist 500. Hier erfahren Sie, welchen LQI Offenbach am Main heute hat und was das für Ihre Gesundheit bedeutet.
Luftverschmutzung in Offenbach am Main aktuell: Hohe Feinstaub-Belastung
Die Luftqualität in Teilen von Offenbach am Main liegt im roten Bereich. In der Offenbach-Untere Grenzstraße wurde kürzlich für den Luftqualitätsindex mit 170 einer der höchsten Werte gemessen. Die Luftverschmutzung ist dadurch ungesund. Der Hauptschadstoff in der Atmosphäre ist Feinstaub. Vorerkrankte Menschen und sensible Personengruppen können von der Luftverschmutzung beeinträchtigt werden. Sie sollten Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um Ihre Gesundheit zu schützen.
Alle Luftqualität-Messstationen in Offenbach am Main
Standort - Messung um 10:00 Uhr | LQI |
---|---|
Offenbach-Untere Grenzstraße | 170 |
Luftqualität-Risikostufe rot: Was Sie jetzt beachten sollten
Besonders Personen mit Vorerkrankungen der Lunge oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten körperlich anstrengende Tätigkeiten im Freien heute vermeiden, weil die Luftschadstoffe die Symptome verschlimmern könnten.
Was ist Feinstaub und wie entsteht dieser?
Feinstaub ist eine komplexe Ansammlung kleiner Schadstoff-Partikel. Abhängig von der Größe der festen und flüssigen Partikel wird Feinstaub entweder in PM10, PM2,5 oder PM1 eingeteilt. PM steht hierbei für die Partikelgröße, die 10 Mikrometer (µm), 2,5 µm oder unter 0,1 µm beträgt.
Wegen dem Bremsen- und Reifenabrieb, den Verbrennermotoren und dem Straßenstaub, den die Fahrzeuge aufwirbeln, ist der Straßenverkehr eine der Hauptquellen für die Feinstaubbelastung. Der Schadstoffwert in der Luft wird außerdem durch Emissionen aus Kraftwerken und Feuerungsanlagen sowie durch Ruß- und Kohlepartikeln aus Waldbränden und Vulkanausbrüchen erhöht. Zusätzlich tragen Ammoniakemmissionen aus der Viehaltung zur sekundären Feinstaubbildung bei.
Auswirkungen von Feinstaubbelastung auf die Gesundheit
Je kleiner die Partikel sind, desto tiefer können sie in die Atemwege eindringen. PM10 gelangt nur bis in die Nasenhöhle, aber PM2,5 erreicht sogar die Bronchien und die ultrafeinen Partikel PM1 dringen bis in die Lungenbläschen und den Blutkreislauf vor. Deshalb kann das Einatmen von Feinstaub zu Entzündungen der Atemwege und Schleimhautreizungen führen. Feinstaubpartikel im Blut können auf Dauer zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.
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Gründe für schlechte Luft
Obwohl auch Naturphänomene wie Waldbrände und Vulkanausbrüche zur Verschlechterung der Luftqualität beitragen, indem feine Rauchpartikel, die in die Lunge eindringen können, und Schwefeloxid in die Atmosphäre gelangen, ist der Großteil der Ursachen für Luftverschmutzung menschengemacht.
Beispielsweise entstehen durch die Düngemittel und Pestizide aus der Landwirtschaft sowie durch die Viehhaltung Ammoniak, Methangas und andere schädliche Gase. Das besonders Schlimme am Methangas ist, dass es zur Entstehung von dem gesundheitsschädlichen bodennahen Ozon beiträgt, das insbesondere im Sommer eine Bedrohung für eine gute Luftqualität darstellt.
Zusätzlich verdrecken Lösungsmittel und Chemikalien zur Gewinnung natürlicher Ressourcen im Bergbau die Luft. Auch Chemikalien zum Reinigen und Streichen im Privatgebrauch können eine zusätzliche Belastung darstellen, weil sie oft giftiges Blei enthalten.
Die weltweite Hauptursache für schlechte Luft ist aber die Verbrennung fossiler Brennstoffe.
Das passiert in unterschiedlichsten Bereichen: In der verarbeitenden Industrie ist sie einer der Hauptgründe für die Freisetzung von schädlichen Gasen und Partikeln (z. B. Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Stickstoffdioxid und Schwefel). In Privathaushalten kommt es ebenso zur Bildung von Schadstoffen und Feinstaubpartikeln, wenn zum Kochen, Heizen und Beleuchten Brennstoffe und Holz verbrannt oder Feuerwerk in die Luft geschossen wird.
Aber auch Verbrennungsmotoren, die fossile Brennstoffe als Treibstoff benutzen (Diesel, Erdöl usw.), tragen zur Verschlechterung der Luftqualität bei. Hierbei sind Schiffe aller Art und Flugzeuge neben den PKWs und LKWs große Schadstoffemittenten. Durch das Aufwirbeln von Staub sowie den Reifenabrieb im Straßenverkehr verschlimmert sich zudem die Belastung durch Feinstaub, was vor allem in Großstädten zu Problemen führen kann.
Außerdem sorgt die weltweit zu 40% offen stattfindende Müllverbrennung dafür, dass in den Deponien u. a. Methan, Dioxid und schwarzer Kohlenstoff in die Atmosphäre freigesetzt wird.
Luftqualität weltweit: Welche Städte haben heute die dreckigste Luft?
Rang | Stadt | Land | LQI |
---|---|---|---|
1 | Doha | Katar | 206 |
2 | Seattle | USA | 167 |
3 | Lahore | Pakistan | 165 |
4 | Kuwait City | Kuwait | 161 |
5 | Portland | USA | 161 |
6 | Jakarta | Indonesien | 158 |
7 | Kampala | Uganda | 151 |
8 | Bagdad | Irak | 149 |
9 | Dubai | Vereinigte Arabische Emirate | 117 |
10 | Johannesburg | Republik Südafrika | 110 |
11 | Riad | Saudi-Arabien | 106 |
12 | Chongqing | China | 105 |
13 | Hanoi | Vietnam | 102 |
14 | Kuching | Malaysia | 97 |
15 | Vancouver BC | Kanada | 91 |
16 | Delhi | Indien | 90 |
17 | Dhaka | Bangladesch | 86 |
18 | Shenyang | China | 86 |
19 | Toronto | Kanada | 84 |
20 | Montreal | Kanada | 83 |
Die in der Liste aufgeführten Städte sollen ein Gesamtbild über die weltweite Luftqualität aufzeigen. Hierfür wurden ein bis zwei relevante Großstädte pro Land ausgewählt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller Daten KI-gestützt nach dem US-LQI erstellt. Letzter Datenabruf: 20.08.2023. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de