Gesundheit

Luftqualität für Meerbusch heute: Luftverschmutzung angestiegen! Diese Qualität hat die Luft in Meerbusch aktuell

Luftqualität in Ihrer Stadt. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / Creativa Images

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Der Luftqualitätsindex (LQI) zeigt an, wie gut die Luft aktuell ist. Er errechnet sich aus den gemessenen Konzentrationen von fünf verschiedenen Schadstoffen (Stickstoffdioxid, Feinstaub PM10 und PM2,5, Ozon, Kohlenstoffmonoxid und Schwefeldioxid) in der Luft. Diese haben alle festgelegte Grenzwerte, ab denen sie als gesundheitlich kritisch eingeordnet werden. Es gibt fünf Risikostufen (grün, gelb, orange, rot, violett und dunkelrot), die sich am LQI orientieren. Der maximal zu erreichende und somit gefährlichste LQI auf der Skala ist 500. Hier lesen Sie, welchen LQI Meerbusch heute hat und was das für Ihre Gesundheit bedeutet.

Luftverschmutzung in Meerbusch aktuell: Risikostufe orange

Die Luftqualität in Teilen von Meerbusch liegt im orangen Bereich. Am Standort Meerbusch Osterath wurde kürzlich für den Luftqualitätsindex mit 107 der höchste Wert gemessen. Die Luftverschmutzung ist zumindest für empfindliche Personen als ungesund einzustufen. Der Hauptschadstoff in der Atmosphäre ist Feinstaub. Sensible Personengruppen können von der Luftverschmutzung beeinträchtigt werden. Sie sollten Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um Ihre Gesundheit zu schützen.

Alle Luftqualität-Messstationen in Meerbusch

Standort - Messung um 12:00 UhrLQI
Meerbusch Osterath107
Lörick56

Luftqualität-Risikostufe orange: Was Sie jetzt beachten sollten

Für sensible Personengruppen (z. B. Asthmatiker) könnten durch zusätzliche Reize (z. B. Pollenflug) kurzfristige nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit entstehen. Es ist allerdings unwahrscheinlich. Beschränken Sie körperlich anstrengende Tätigkeiten an der Freiluft.

Was ist Feinstaub?

Feinstaub besteht aus kleinen Schadstoff-Partikeln, die komplex miteinander vermischt sind. Die Größe der Partikel, die fest und flüssig kein können, bestimmt, ob Feinstaub entweder in PM10, PM2,5 oder PM1 eingeteilt wird. PM steht dabei für die Größe der Partikel, die 10 Mikrometer (µm), 2,5 µm oder unter 0,1 µm beträgt.

Wegen dem Bremsen- und Reifenabrieb, den Verbrennermotoren und dem Straßenstaub, den die Fahrzeuge aufwirbeln, ist der Straßenverkehr eine der Hauptquellen für die Feinstaubbelastung. Der Schadstoffwert in der Luft wird außerdem durch Emissionen aus Kraftwerken und Feuerungsanlagen sowie durch Ruß- und Kohlepartikeln aus Waldbränden und Vulkanausbrüchen erhöht. Zusätzlich tragen Ammoniakemmissionen aus der Viehaltung zur sekundären Feinstaubbildung bei.

Auswirkungen von schlechter Luftqualität auf die Gesundheit

Je kleiner die Partikel sind, desto tiefer können sie in die Atemwege eindringen. PM10 gelangt nur bis in die Nasenhöhle, aber PM2,5 erreicht sogar die Bronchien und die ultrafeinen Partikel PM1 dringen bis in die Lungenbläschen und den Blutkreislauf vor. Dadurch werden Schleimhautreizungen und Entzündungen in den Atemwegen und Lungen hervorgerufen. Feinstaubpartikel im Blut können auf Dauer zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.

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Warum ist die Luft in einigen Gebieten so schlecht?

Die globale Hauptursache für schlechte Luft ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe.

Das passiert in unterschiedlichsten Sektoren: In Privathaushalten kommt es zur Bildung von Schadstoffen und Feinstaubpartikeln, wenn zum Kochen, Heizen und Beleuchten Brennstoffe und Holz verbrannt oder Feuerwerk in die Luft geschossen wird. Auch Chemikalien zum Reinigen und Streichen können eine zusätzliche Belastung darstellen, weil sie oft giftiges Blei enthalten. Desweiteren verdrecken Lösungsmittel und Chemikalien zur Gewinnung natürlicher Ressourcen im Bergbau die Luft.

Außerdem sorgt die weltweit zu 40% offen stattfindende Müllverbrennung dafür, dass in den Deponien u. a. Methan, Dioxid und schwarzer Kohlenstoff in die Atmosphäre freigesetzt wird.

In der verarbeitenden Industrie ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe einer der Hauptauslöser für den Ausstoß von schädlichen Gasen und Partikeln (z. B. Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Stickstoffdioxid und Schwefel). Aber auch Verbrennungsmotoren, die fossile Brennstoffe als Treibstoff benutzen (Diesel, Erdöl usw.), tragen zur Verschlechterung der Luftqualität bei. Hierbei sind Schiffe aller Art und Flugzeuge neben den PKWs und LKWs große Schadstoffemittenten. Durch das Aufwirbeln von Staub sowie den Reifenabrieb im Straßenverkehr verschlimmert sich zudem die Belastung durch Feinstaub, was vor allem in Großstädten zu Problemen führen kann.

Einen weiteren Grund für die Luftverschmutzung bilden die Düngemittel und Pestizide aus der Landwirtschaft sowie die Viehhaltung. Hierbei entstehen Ammoniak, Methangas und andere schädliche Gase. Das besonders Schlimme am Methangas ist, dass es zur Entstehung von dem gesundheitsschädlichen bodennahen Ozon beiträgt, das insbesondere im Sommer eine Bedrohung für eine gute Luftqualität darstellt.

Doch obwohl der Großteil der Ursachen für Luftverschmutzung menschengemacht ist, gibt es auch Naturphänomene, die dazu beitragen: Durch Waldbrände entstehen feine Rauchpartikel, die in die Lunge gelangen können, und Vulkanausbrüche setzen viel Schwefeldioxid frei.

Luftverschmutzung weltweit: Diese Städte haben heute die schlechteste Luftqualität

RangStadtLandLQI
1WuhanChina153
2DubaiVereinigte Arabische Emirate138
3KairoÄgypten134
4KinshasaKongo134
5DhakaBangladesch130
6KalkuttaIndien127
7JakartaIndonesien121
8KathmanduNepal119
9DelhiIndien118
10BrüsselBelgien106
11JerusalemIsrael100
12Tel Aviv-YafoIsrael97
13MedanIndonesien93
14LahorePakistan88
15Kuwait CityKuwait86
16PekingChina84
17BagdadIrak82
18MumbaiIndien79
19ManamaBahrain78
20DohaKatar78

Die in der Liste aufgeführten Städte sollen ein Gesamtbild über die weltweite Luftqualität aufzeigen. Hierfür wurden ein bis zwei relevante Großstädte pro Land ausgewählt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller Daten generiert und nach dem US-LQI erstellt, er wird außerdem je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Letzter Datenabruf: 19.05.2024. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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