Gesundheit

Luftqualität für Schifferstadt heute: LQI erhöht - Luftverschmutzung in Schifferstadt aktuell kritisch

Luftqualität in Ihrer Stadt. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / Maxim

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Der Luftqualitätsindex (LQI) ist ein Indikator dafür, wie schlimm die Luftverschmutzung aktuell ist. Er errechnet sich aus den gemessenen Konzentrationen von fünf verschiedenen Schadstoffen (Stickstoffdioxid, Feinstaub PM10 und PM2,5, Ozon, Kohlenstoffmonoxid und Schwefeldioxid) in der Luft. Diese haben alle vorgeschriebene Höchstwerte, nach denen sie eingeordnet werden. Es gibt fünf Risikostufen (grün, gelb, orange, rot, violett und dunkelrot), die sich am LQI orientieren. Der maximal zu erreichende und somit gefährlichste LQI auf der Skala ist 500. Im Folgenden beschäftigen wir uns damit, welchen LQI Schifferstadt heute hat und was das für Ihre Gesundheit bedeutet.

Luftverschmutzung in Schifferstadt aktuell: Hohe Feinstaub-Belastung

Die Luftqualität in Teilen von Schifferstadt liegt im roten Bereich. In der Selligstraße wurde kürzlich für den Luftqualitätsindex mit 153 einer der höchsten Werte gemessen. Die Luftverschmutzung ist dadurch ungesund. Der Hauptschadstoff in der Atmosphäre ist Feinstaub. Vorerkrankte Menschen und sensible Personengruppen können von der Luftverschmutzung beeinträchtigt werden. Sie sollten Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um Ihre Gesundheit zu schützen.

Alle Luftqualität-Messstationen in Schifferstadt

Standort - Messung um 06:00 UhrLQI
Selligstraße153

Verhaltensempfehlungen bei Luftqualität-Risikostufe rot

Besonders Personen mit Vorerkrankungen der Lunge oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten körperlich anstrengende Tätigkeiten im Freien heute vermeiden, weil die Luftschadstoffe die Symptome verschlimmern könnten.

Was ist Feinstaub?

Feinstaub besteht aus kleinen Schadstoff-Partikeln, die komplex miteinander vermischt sind. Die Größe der Partikel, die fest und flüssig kein können, bestimmt, ob Feinstaub entweder in PM10, PM2,5 oder PM1 eingeteilt wird. PM steht dabei für die Größe der Partikel, die 10 Mikrometer (µm), 2,5 µm oder unter 0,1 µm beträgt.

Der Straßenverkehr ist durch Verbrennermotoren, Bremsen- und Reifenabrieb und den Straßenstaub, der durch die Fahrzeuge aufgewirbelt wird, eine der Hauptquellen für die Entstehung von Feinstaub. Der Schadstoffwert in der Luft wird außerdem durch Emissionen aus Kraftwerken und Feuerungsanlagen sowie durch Ruß- und Kohlepartikeln aus Waldbränden und Vulkanausbrüchen erhöht. Desweiteren trägt die Landwirtschaft mit Ammoniakemmissionen aus der Viehaltung zur sekundären Feinstaubbildung bei.

Welche gesundheitlichen Probleme können durch Feinstaub entstehen?

Je kleiner die Partikel sind, desto tiefer können sie in die Atemwege eindringen. PM10 gelangt nur bis in die Nasenhöhle, aber PM2,5 erreicht sogar die Bronchien und die ultrafeinen Partikel PM1 dringen bis in die Lungenbläschen und den Blutkreislauf vor. Deshalb kann das Einatmen von Feinstaub zu Entzündungen der Atemwege und Schleimhautreizungen führen. Feinstaubpartikel im Blut können auf Dauer zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.

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Warum ist die Luft in einigen Städten so schlecht?

Obwohl auch Naturphänomene wie Waldbrände und Vulkanausbrüche zur Verschlechterung der Luftqualität beitragen, indem feine Rauchpartikel, die in die Lunge eindringen können, und Schwefeloxid in die Atmosphäre gelangen, ist der Großteil der Ursachen für Luftverschmutzung menschengemacht.

Beispielsweise entstehen durch die Düngemittel und Pestizide aus der Landwirtschaft sowie durch die Viehhaltung Ammoniak, Methangas und andere schädliche Gase. Das besonders Schlimme am Methangas ist, dass es zur Entstehung von dem gesundheitsschädlichen bodennahen Ozon beiträgt, das insbesondere im Sommer eine Bedrohung für eine gute Luftqualität darstellt.

Zusätzlich verdrecken Lösungsmittel und Chemikalien zur Gewinnung natürlicher Ressourcen im Bergbau die Luft. Auch Chemikalien zum Reinigen und Streichen im Privatgebrauch können eine zusätzliche Belastung darstellen, weil sie oft giftiges Blei enthalten.

Die weltweite Hauptursache für Luftverschmutzung ist aber die Verbrennung fossiler Brennstoffe.

Dies geschieht in unterschiedlichsten Sektoren: In der verarbeitenden Industrie ist sie einer der Hauptauslöser für die Freisetzung von schädlichen Gasen und Partikeln (z. B. Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Stickstoffdioxid und Schwefel). In Privathaushalten kommt es ebenso zur Bildung von Schadstoffen und Feinstaubpartikeln, wenn zum Kochen, Heizen und Beleuchten Brennstoffe und Holz verbrannt oder Feuerwerk in die Luft geschossen wird.

Aber auch Verbrennungsmotoren, die fossile Brennstoffe als Treibstoff benutzen (Diesel, Erdöl usw.), tragen zur Verschlechterung der Luftqualität bei. Hierbei sind Schiffe aller Art und Flugzeuge neben den PKWs und LKWs große Schadstoffemittenten. Durch das Aufwirbeln von Staub sowie den Reifenabrieb im Straßenverkehr verschlimmert sich zudem die Belastung durch Feinstaub, was vor allem in Großstädten zu Problemen führen kann.

Außerdem sorgt die weltweit zu 40% offen stattfindende Müllverbrennung dafür, dass in den Deponien u. a. Methan, Dioxid und schwarzer Kohlenstoff in die Atmosphäre freigesetzt wird.

Luftqualität weltweit: Diese Städte haben heute die dreckigste Luft

RangStadtLandLQI
1JakartaIndonesien165
2LahorePakistan160
3KinshasaKongo149
4DelhiIndien130
5PekingChina122
6WuhanChina117
7Mexiko-StadtMexiko114
8KathmanduNepal107
9DhakaBangladesch102
10BagdadIrak99
11Tel Aviv-YafoIsrael99
12LimaPeru99
13Chiang MaiThailand99
14DubaiVereinigte Arabische Emirate95
15GuangzhouChina89
16HanoiVietnam88
17TeheranIran86
18MelbourneAustralien86
19DohaKatar81
20KaratschiPakistan81

Die in der Liste aufgeführten Städte sollen ein Gesamtbild über die weltweite Luftqualität aufzeigen. Hierfür wurden ein bis zwei relevante Großstädte pro Land ausgewählt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller Daten generiert und nach dem US-LQI erstellt, er wird außerdem je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Letzter Datenabruf: 09.05.2024. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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