Luftqualität heute in Darmstadt: Messwerte vom 21.03.2024 für Feinstaub, Ozon und Co. im Überblick
21.03.2024 13.11
Der Luftqualitätsindex (LQI) ermittelt, wie gut die Luft aktuell ist. Dafür werden die Konzentrationen von fünf verschiedenen Schadstoffen (Kohlenstoffmonoxid, Stickstoffdioxid, Feinstaub PM10 und PM2,5, Ozon und Schwefeldioxid) in der Luft gemessen. Diese haben alle vorgeschriebene Grenzwerte, nach denen sie in unterschiedliche Risikostufen eingeordnet werden. Es gibt fünf Risikostufen (grün, gelb, orange, rot, violett und dunkelrot), die sich am LQI orientieren. Der maximal zu erreichende und somit gefährlichste LQI auf der Skala ist 500. Hier lesen Sie, welchen LQI Darmstadt heute hat und was das für Ihre Gesundheit bedeutet.
Luftverschmutzung in Darmstadt aktuell: Hohe Feinstaub-Belastung
Die Luftqualität in Teilen von Darmstadt liegt im orangen Bereich. Am Standort Darmstadt wurde kürzlich für den Luftqualitätsindex mit 129 einer der höchsten Werte gemessen. Die Luftverschmutzung ist zumindest für empfindliche Personen als ungesund einzustufen. Der Hauptschadstoff in der Atmosphäre ist Feinstaub. Sensible Personengruppen können von der Luftverschmutzung beeinträchtigt werden. Sie sollten Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um Ihre Gesundheit zu schützen.
Alle Luftqualität-Messstationen in Darmstadt
Standort - Messung um 11:00 Uhr | LQI |
---|---|
Darmstadt | 129 |
Darmstadt-Hügelstraße | 129 |
Heinrichstraße | 59 |
Verhaltensempfehlungen bei Luftqualität-Risikostufe orange
Für sensible Personengruppen (z. B. Asthmatiker) könnten durch zusätzliche Reize (z. B. Pollenflug) kurzfristige nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit entstehen. Es ist allerdings unwahrscheinlich. Reduzieren Sie körperlich anstrengende Tätigkeiten an der Freiluft.
Was ist Feinstaub?
Feinstaub besteht aus kleinen Schadstoff-Partikeln, die komplex miteinander vermischt sind. Abhängig von der Größe der festen und flüssigen Partikel wird Feinstaub entweder in PM10, PM2,5 oder PM1 eingeteilt. PM steht hierbei für die Größe der Partikel, die 10 Mikrometer (µm), 2,5 µm oder unter 0,1 µm beträgt.
Wegen dem Bremsen- und Reifenabrieb, den Verbrennermotoren und dem Straßenstaub, den die Fahrzeuge aufwirbeln, ist der Straßenverkehr eine der Hauptquellen für die Feinstaubbelastung. Die Emissionen von Feuerungsanlagen und Kraftwerken führen ebenfalls zu einem höheren Aufkommen von Feinstaub, genauso wie die Ruß- und Kohlepartikel aus Waldbränden und Vulkanausbrüchen. Zusätzlich tragen Ammoniakemmissionen aus der Viehaltung zur sekundären Feinstaubbildung bei.
Welche gesundheitlichen Probleme können durch Feinstaub entstehen?
Je kleiner die Partikel sind, desto tiefer können sie in die Atemwege eindringen. Während PM10 nur in die Nasenhöhle vordringen kann, gelangt PM2,5 bis in die Bronchien und PM1 (ultrafeine Partikel) schaffen es bis ins Lungengewebe und den Blutkreislauf. Deshalb kann das Einatmen von Feinstaub zu Entzündungen der Atemwege und Schleimhautreizungen führen. Besonders gefährlich sind die ultrafeinen Partikel, denn wenn man ihnen längerfristig ausgesetzt ist, können sie im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können oder bestehende verstärken.
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Gründe für schlechte Luft
Die globale Hauptursache für Luftverschmutzung ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe.
Dies geschieht in unterschiedlichsten Sektoren: In Privathaushalten kommt es zur Bildung von Schadstoffen und Feinstaubpartikeln, wenn zum Kochen, Heizen und Beleuchten Brennstoffe und Holz verbrannt oder Feuerwerk in die Luft geschossen wird. Auch Chemikalien zum Reinigen und Streichen können eine zusätzliche Belastung darstellen, weil sie oft giftiges Blei enthalten. Desweiteren verdrecken Lösungsmittel und Chemikalien zur Gewinnung natürlicher Ressourcen im Bergbau die Luft.
Außerdem sorgt die weltweit zu 40% offen stattfindende Müllverbrennung dafür, dass in den Deponien u. a. Methan, Dioxid und schwarzer Kohlenstoff in die Atmosphäre freigesetzt wird.
In der verarbeitenden Industrie ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe einer der Hauptauslöser für die Emission von schädlichen Gasen und Partikeln (z. B. Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Stickstoffdioxid und Schwefel). Aber auch Verbrennungsmotoren, die fossile Brennstoffe als Treibstoff benutzen (Diesel, Erdöl usw.), tragen zur Verschlechterung der Luftqualität bei. Hierbei sind Schiffe aller Art und Flugzeuge neben den PKWs und LKWs große Schadstoffemittenten. Durch das Aufwirbeln von Staub sowie den Reifenabrieb im Straßenverkehr steigt zudem die Belastung durch Feinstaub, was vor allem in Großstädten zu Problemen führen kann.
Einen weiteren Grund für die Luftverschmutzung bilden die Düngemittel und Pestizide aus der Landwirtschaft sowie die Viehhaltung. Hierbei entstehen Ammoniak, Methangas und andere schädliche Gase. Das besonders Schlimme am Methangas ist, dass es zur Entstehung von dem gesundheitsschädlichen bodennahen Ozon beiträgt, das insbesondere im Sommer eine Bedrohung für eine gute Luftqualität darstellt.
Doch obwohl der Großteil der Ursachen für Luftverschmutzung menschengemacht ist, gibt es auch Naturphänomene, die dazu beitragen: Durch Waldbrände entstehen feine Rauchpartikel, die in die Lunge gelangen können, und Vulkanausbrüche setzen viel Schwefeldioxid frei.
Luftverschmutzung weltweit: Welche Städte haben heute die höchste Luftverschmutzung?
Rang | Stadt | Land | LQI |
---|---|---|---|
1 | Kathmandu | Nepal | 178 |
2 | Lahore | Pakistan | 172 |
3 | Dakar | Senegal | 163 |
4 | Delhi | Indien | 160 |
5 | Krakau | Polen | 158 |
6 | Peking | China | 153 |
7 | Mailand | Italien | 148 |
8 | Hangzhou | China | 140 |
9 | Kinshasa | Kongo | 137 |
10 | Breslau | Polen | 131 |
11 | Hanoi | Vietnam | 118 |
12 | Bangkok | Thailand | 114 |
13 | Chengdu | China | 112 |
14 | Zagreb | Kroatien | 110 |
15 | Bogotá | Kolumbien | 108 |
16 | Doha | Katar | 99 |
17 | Schanghai | China | 97 |
18 | Batam | Indonesien | 93 |
19 | Rangun | Birma | 93 |
20 | Kuala Lumpur | Malaysia | 92 |
Die in der Liste aufgeführten Städte sollen ein Gesamtbild über die weltweite Luftqualität aufzeigen. Hierfür wurden ein bis zwei relevante Großstädte pro Land ausgewählt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller Daten generiert und nach dem US-LQI erstellt, er wird außerdem je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Letzter Datenabruf: 21.03.2024. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de