Leukämie-Symptome erkennen: DIESE Warnsignale des Körpers können auf Blutkrebs hindeuten
Erstellt von Claudia Löwe
21.02.2022 14.11
Um Krebserkrankungen den Schrecken zu nehmen und die Überlebenschancen zu steigern, ist Vorsorge das A und O. Viele Krebserkrankungen machen sich im Frühstadium durch Symptome bemerkbar, die jedoch nicht jede Patientin und nicht jeder Patient sofort als besorgniserregend einstuft. Dabei kann es die Heilungs- und Überlebenschancen signifikant verbessern, wenn auch scheinbar harmlose Veränderungen des Körpers ärztlich abgeklärt werden.
Corona-Pandemie erschwert Krebsfrüherkennung und verschlechtert Heilungschancen
In den vergangenen Monaten gestaltete sich die individuelle Krebsvorsorge jedoch in vielen Fällen schwierig. Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie mussten unzählige Vorsorgetermine entfallen, Mediziner befürchten bereits eine Zunahme erster Krebsfälle und Verzögerungen bei der Abklärung von Verdachtsfällen.
Warnsignale ernst nehmen: Diese Symptome können Blutkrebs andeuten
Um die Menschen wieder für die Krebsvorsorge zu sensibilisieren und Warnzeichen des Körpers in Erinnerung zu rufen, rufen immer mehr Mediziner dazu auf, stärker auf den eigenen Körper zu hören. Auch wenn verschiedene Symptome auf andere Krankheiten als Krebs hindeuten können, sollte bei Unsicherheit ein Termin beim Arzt keinesfalls unterbleiben.
Viele Krebsarten werden mit ersten Symptomen wie unerklärten Veränderungen des Körpergewichts sowie Abgeschlagenheit und Müdigkeit in Verbindung gebracht. Neben dem regelmäßigen Abtasten des eigenen Körpers auf Veränderungen, um beispielsweise Brustkrebs oder Hodenkrebs frühzeitig zu erkennen, kann jedoch auch eine ungewöhnliche Beschaffenheit der Haut auf beginnende Krebserkrankungen hinweisen. Vor allem bei entstehendem Blutkrebs zeigen sich die ersten Warnsignale nicht selten auf der Haut.
Haut-Symptome bei Blutkrebs: Ausschlag und Blutergüsse als erste Anzeichen von Leukämie
Patientinnen und Patienten, bei denen sich ein Blutkrebs vom Typ akute myeloische Leukämie (AML) oder die akute lymphatische Leukämie (ALL) ausbreitet, bekommen die Diagnose Blutkrebs oft durch nicht nachvollziehbare Gewichtsveränderungen, geschwollene Lymphknoten und eine vergrößerte Leber. Als Warnzeichen gelten darüber hinaus wiederkehrendes Nasenbluten, was sich auf die leukämiebedingten Veränderungen des Knochenmarks zurückführen lässt. Nicht selten werden bei Leukämiepatienten auch häufiger Hautausschläge und Blutergüsse festgestellt, die sich beim Abheilen ungewöhnlich verfärben. Die mit Leukämie in Verbindung gebrachten Ausschläge treten oft als punktuelle Einblutungen oder größere Flecken auf und lassen die Haut gerötet erscheinen. Auslöser dafür sind die durch Blutkrebs dezimierten Blutplättchen, die im gesunden Zustand die Blutgerinnung kontrollieren.
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Blasse Schleimhäute, Infektanfälligkeit und Atemnot können Blutkrebs-Symptome sein
Darüber hinaus sollte bleierne Müdigkeit in Kombination mit Atemnot, Herzrasen, Kopfschmerzen oder blassen Schleimhäuten in Mund und Nase die Alarmglocken schrillen lassen. Diese Symptome können auf Blutarmut hindeuten, die nicht selten eine beginnende Leukämie ankündigt. Eine plötzlich erhöhte Anfälligkeit für Infekte ist ebenfalls ein Warnsignal, da bei einer beginnenden Leukämie die Zahl der funktionierenden weißen Blutkörperchen rapide abnimmt und die körpereigenen Abwehrkräfte nachlassen.
Stellen sich derartige Symptome ein, gilt es, keine Zeit zu verlieren. Leukämie-Erkrankungen wie AML oder ALL können im Laufe weniger Wochen lebensbedrohlich fortschreiten, was eine rasche ärztliche Behandlung unerlässlich macht.
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loc/news.de