Gesundheit

Menopause: Schock-Studie! Frauen mit längerer Periode erkranken häufiger an Herzkrankheiten

Laut einer Studie haben Frauen die vor ihrer Menopause ihre Periode länger hatten, ein höheres Risiko für Herzkrankheiten. Bild: AdobeStock/ fizkes (Symbolfoto)

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Laut Statistik erkranken Frauen im höheren Alter häufiger an Herzerkrankungen wie einem Herzinfarkt. Dieser tritt in den ersten zehn Jahren nach der Menopause auf, schreibt die deutsche Herzstiftung. Welche Faktoren diese und andere koronare Herzerkrankungen begünstigen, beschäftigt Forscher weltweit. Wissenschaftler der Universität Pittsburgh haben jetzt herausgefunden, dass die Länge der Menstruationszyklen vor der Menopause Herzkrankheiten begünstigt.

Neue Studie! Frauen mit längerer Menstruation vor Menopause erkranken häufiger an Herzkrankheiten

In der Untersuchung zeigte sich, dass bei 16 Prozent der Frauen, die fünf Jahre vor Beginn ihrer Menopause länger menstruierten, die Arterien ungesünder aussahen als bei Frauen (22 Prozent), die nur zwei Jahre vor der Menopause ungewöhnlich lange Perioden hatten. Die Arterien bei Frauen mit der kürzeren Zyklenphase wiesen keine Verdickungen oder andere Veränderungen auf. Diese Daten wurden mit denen von Frauen abgeglichen, die in den Jahren vor der Menopause einen stabilen Menstruationszyklus hatten. Für ihre Studie, die im Magazin "Menopause" erschien, analysierten sie Daten von 428 Frauen zwischen 45 und 52 Jahren in den USA.

Haben Forscher einen Risikofaktor für koronale Herzerkrankungen bei Frauen gefunden?

Der genaue Zeitpunkt dieses Übergangs könnte jedoch wichtige Hinweise auf das Risiko einer Frau für Herzkrankheiten liefern, sagten die Forscher.Die Hauptautorin der Studie, Professor Samar El Khoudary, sagte: "Es handelt sich um einen mehrstufigen Übergang, bei dem Frauen viele Veränderungen erleben, die sie einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aussetzen können. Die Veränderung der Zykluslänge, die mit dem Hormonspiegel zusammenhängt, ist ein einfacher Indikator, der uns sagen könnte, wer ein höheres Risiko hat."

Sie fügte hinzu: "Diese Ergebnisse sind wichtig, weil sie zeigen, dass wir Frauen nicht als eine einzige Gruppe behandeln können." Die Forschung steht noch am Anfang. Es müssen noch weitere Untersuchungen erfolgen, meinen die Wissenschaftler.

Die Studie können Sie hier nachlesen.

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