Gesundheit

Lebensgefahr durch Curcurbitacin: Daran erkennen Sie, ob Kürbisse giftig sind

Speisekürbisse können unter Umständen giftig sein. Bild: AdobeStock / Profotokris

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Hokkaido, Butternut oder Muskat: Herbstzeit ist Kürbiszeit. Doch Vorsicht! Der Verzehr des Fruchtgemüses kann lebensgefährlich werden. Essbare Kürbisse können nämlich giftig sein. Immer wieder kommt es zu leichten bis mittelschweren Vergiftungen. Darauf sollten Sie achten.

Lebensgefahr durch Kürbisse? DARUM kann das Fruchtgemüse giftig sein

Wenn Kürbisse bitter schmecken, ist Vorsicht geboten. Das Fruchtgemüse könnte nämlich die giftige Substanz Curcurbitacin enthalten. Eigentlich wurde dieser Stoff aus Kürbisgewächsen wie Kürbissen, Gurken und Zucchini herausgezüchtet. Doch in einzelnen Fällen kann es zu Rückmutationen und Rückkreuzungen kommen, die das Gift wieder enthalten. Vor allem bei Kleingärtnern sei das Risiko erhöht, wenn sie jedes Jahr Pflanzen mit eigenen Samen hochziehen. Auch lange Lagerung und langanhaltende Hitze könne die Produktion des Giftstoffes auslösen.

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Curcurbitacin greift die Schleimhaut im Magen-Darm-Bereich und löst schwere Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchkrämpfe oder Durchfall aus. Im schlimmsten Fall kann der Verzehr tödlich enden. Das Schlimme: Beim Kochen ist der giftige Bitterstoff nicht nur schwer herauszuschmecken, sondern er geht auch nicht kaputt.

Geschmackstest! So erkennen Sie giftige Kürbisse

Giftige Kürbisse lassen sich glücklicherweise schnell erkennen. Da sich Curcurbitacin im gekochten Zustand leider nur sehr schwer herausschmecken lässt, sollten Sie vor der Zubereitung ein Stück des rohen Fruchtgemüses probieren. Sollte es sehr bitter schmecken, sofort ausspucken und den Kürbis entsorgen.

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