Gesundheit

Coronavirus-Pandemie bald vorbei?: "Harmlos wie eine Erkältung" DIESE Experten-Prognose macht Mut

Ist die Corona-Pandemie bald ausgestanden? Aktuelle Experten-Prognose zur Zukunft des Coronavirus machen Mut. Bild: picture alliance/dpa | Matthias Balk

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Es sind Nachrichten, die dem Licht am Ende des Pandemie-Tunnels gleichen: Experteneinschätzungen zufolge verspricht der Blick in die Zukunft unseres Lebens mit dem Corona-Virus positive Aussichten. Geht dem Virus bald die Puste aus, wird die Pandemie durch eine Endemie abgelöst?

Zu dieser Einschätzung kommt zumindest Dame Sarah Gilbert. Die Professorin für Impfstoffe, die an der Universität Oxford forscht und lehrt, war maßgeblich an der Entwicklung des Coronavirus-Impfstoffes Vaxzevria von AstraZeneca beteiligt und genießt in Forscherkreisen hohes Ansehen.

Coronavirus-Pandemie bald überstanden? Expertin prognostiziert Abschwächung von Covid-19-Erreger

In einer Rede, die Professor Sarah Gilbert in der Royal Society of Medicine hielt, zeichnete die Impfstoff-Expertin ein hoffnungsvolles Bild von der Zukunft mit dem Coronavirus. Mit dem Erreger Sars-CoV-2 werde es sich aller Wahrscheinlichkeit nach wie mit anderen bereits bekannten Coronavirus verhalten, zitierte die "Daily Mail" die Forscherin: Der Erreger von Covid-19 werde aller Wahrscheinlichkeit nach schwächer werden und letztlich nicht gefährlicher als Erkältungserreger werden. Zudem sei nicht absehbar, dass Sars-CoV-2 weitere hochgefährliche Mutationen ausbilden werde, die schwerere und häufiger tödliche Krankheitsverläufe auslösen könnte. Letztlich bliebe dem Erreger "kaum noch Platz, um sich auszubreiten und einen Immun-Escape zu vollbringen, doch es wird ein hochansteckendes Virus bleiben", so die Einschätzung von Professor Sarah Gilbert.

Ansteckung mit Coronavirus für Ungeimpfte unausweichlich

Bis eine endemische Situation erreicht und die heiße Phase der Pandemie ausgestanden ist, sei es jedoch unabdinglich, weiterhin Maßnahmen zu ergreifen, die Neuinfektionen bestmöglich verhindern. Dennoch sei voraussichtlich nicht zu verhindern, dass sich ungeimpfte Personen - vor allem Kinder - über kurz oder lang mit dem Coronavirus anstecken werden. Impfungen trügen jedoch dazu bei, die Ansteckungsgefahr zu minimieren und im Fall von Impfdurchbrüchen schwerwiegende Krankheitsverläufe zu verhindern. Zudem sei nicht absehbar, dass das Coronavirus Mutationen ausbilden könne, die die Wirksamkeit der aktuell zugelassenen Impfstoffe aufheben könnten, gab Professor Sarah Gilbert an. Dies begründete die Forscherin damit, dass das Spike-Protein des Coronavirus, gegen das der Körper nach einer Covid-Impfung Antikörper bildet, nur eine begrenzte Fähigkeit für Mutationen habe.

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