Guillain-Barré-Syndrom durch Coronavirus-Vakzin?: Familienvater (57) nach Astrazeneca-Impfung gelähmt
Erstellt von Claudia Löwe
06.07.2021 19.25
Im März 2021 bekam Anthony Shingler aus Northwood in der Nähe von Stoke-on-Trent in der englischen Grafschaft Staffordshire die erste Impfdosis gegen Corona - doch anstelle von bekannten Impfnebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Fieber oder Müdigkeit erlebte der 57-jährige Familienvater deutlich ernstere Symptome, die mit Taubheitsgefühlen in Armen und Beinen begannen.
Gelähmt nach Astrazeneca-Impfung: Britischer Familienvater muss künstlich beatmet werden
Wie aktuell in der britischen "Daily Mail" zu lesen ist, war der Engländer nach der ersten Impfung mit dem Astrazeneca-Impfstoff schließlich gelähmt. Zuerst vermuteten die Ärzte eine allergische Reaktion, doch als sich der Zustand des Patienten verschlechterte und er künstlich beatmet werden musste, stand für die Mediziner die Diagnose Guillain-Barré-Syndrom fest.
Diagnose Guillain-Barré-Syndrom nach Coronavirus-Impfung
Dabei handelt es sich um eine Nervenentzündung, die mit sensorischen Störungen und Lähmungen einhergeht, die sich von den Extremitäten in den gesamten Körper ausbreiten können. Zwar sind die Heilungschancen für Guillain-Barré-Patienten günstig, doch bisweilen bleiben nach der Heilung langfristige Beeinträchtigungen, auch lebensbedrohliche Ausprägungen der Krankheit sind möglich. Als ursächlich für das Guillain-Barré-Syndrom, das auch als idiopathische Polyradikuloneuritis bekannt ist, wird eine Fehlreaktion des Immunsystems angenommen, die sich häufig nach Infektionen einstellt.
Familie klagt an: Astraneneca-Impfung verursachte Lähmung
Für die Familie des 57-Jährigen steht die Ursache für den besorgniserregenden Gesundheitszustand des Familienvaters fest: Anthony Shinglers Ehefrau Nicola ist fest davon überzeugt, dass das Astrazeneca-Vakzin namens Vaxzevria der Auslöser für die Lähmungserscheinungen war. "Es ging ihm vor der Impfung gut. Die Ärzte fanden keinen aneren Auslöser für die Lähmung", behauptete die 48-Jährige. "Es ist ein Albtraum, ihn so zu sehen. Ich kann es nicht ertragen, meinen Mann so leiden zu sehen." Von den britischen Behörden fühlt sich die Familie im Stich gelassen: "Er bekommt immer wieder Mitteilungen, er solle sich seine zweite Impfdosis abholen, dabei liegt er gelähmt im Krankenhaus. Das ist so falsch!", so Nicola Shingler.
Monate nach der Erstimpfung gegen das Coronavirus liegt der 57-Jährige nach wie vor im Krankenhaus und wird künstlich beatmet. Ob der Familienvater wieder gesund wird, steht in den Sternen: Seiner Ehefrau zufolge sei wahrscheinlich, dass der Guillain-Barré-Patient bleibende Behinderungen davontragen wird.
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loc/news.de